Hallo Frido,
Gratuliere!!!
Das freut mich für dich!
Olli und ich haben gestern verschiedene Xindak-Gemische unter seinen Sonus Faber-Boxen ausprobiert und die Traumabstimmung gefunden: Wie auch beim Verstärker und CD ist es eine Mischung aus Graphit- und Holzfüßen geworden. Graphit alleine klingt detailreich, aber anstrengend und hat zu wenig Bass. Deswegen ist subjektiv trotz der Detailfülle im Hochtonbereich die Räumlichkeit geringer, Bass erzeugt einen Eindruck von Raumtiefe.
Bass kommt durch Ersatz eines oder mehrerer Graphit-Untersteller durch Holz-Untersteller ins Klangbild hinzu. Man kann es so in einem breiten Bereich abstimmen.
Für unser Empfinden (eher dunkel aufspielende Lautsprecher) war die Verwendung von 2x Graphit und 1x Holz optimal:
Vorne zwei, hinten 1 Xindak-Fuß.
Und jetzt kommts:
Der einzelne Holzfuß brachte es hinten nicht so gut, wie vorne unter der Lautsprecherbox! Unsere Favoriten für Olli's Kette und Raum waren also:
Hinten 1x Graphit.
Vorne 1x Holz + 1x Graphit.
Wir testeten hauptsächlich mit der Carmina Burana von Leonard Slatkin, über die an anderer Stelle schon berichtet wurde:
http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... php?t=3317
Diese Aufnahme litt unter Höhenschwäche, bis die Graphit-Xindaks zum Einsatz kamen: Dann hatten zumindest die Posaunen (im rechten Kanal) ihr charakteristisches Krachen (auf dieser Aufnahme natürlich sehr sanft, aber gut: So hören sich Posaunen an). Mit dem einen Holzfuß vorne unter der Box wurde der Aufnahmesaal schlagartig diverse Meter tiefer. Dieser Schritt hat uns, obwohl wir die Effekte der Xindaks unter Amp und CD schon des öfteren in unseren beiden Ketten zusamen ausgetestet haben, freudig überrascht! Die Klangbalance in Oliver's Wohnzimmer ist damit sehr schön stimmig!
Hinterher belohnten wir uns (wieder...) mit der remasterten Brothers in Arms. Diesen Tonträger kennen und schätzen wir sehr.
So weich, körperhaft, räumlich und luftig habe ich diese CD noch nie gehört.