Tom_H hat geschrieben:[...]
Die Gummifüsse sind ohnehin nur ein Versuch. Wenn sie nicht das gewünschte Ergebnis bringen, werde ich halt auf Spikes umsteigen. Gott sei Dank habe ich in meinem Musikzimmer solche Freiheiten..........

Nach meinen aufschlussreichen und systematischen Erfahrungen mit den umgedrehten Xindaks + Speakerpads (unter CD und später auch Verstärker) haben wir bei MstrRöhricht damit unter den
Sonus Faber Grand Piano Home experimentiert.
Das ist eine schnuckelige, sehr schön geschreinerte, schmale Standbox von ca. 1 m Höhe, die jede Art von Musik stimmig wiedergibt und sehr feinfühlig auf Veränderungen in der Kette anspricht - zum Besseren hin, zum Schlechtern hin, gnadenlos.
Lange Monate hielten wir die Grand Piano Home klanglich für vollmundig-rund, höchstens obenrum (besonders für meinen Geschmack) etwas zurückhaltend. Beim Rest allerdings so stimmig, dass ich mit den Boxen sehr gut leben könnte...hm...
Dann kam das Experimentieren mit den Xindaks.... Die Grand Piano Home haben ihre feinsinnige Noblesse voll bewahrt, können mit Xindaks (auf billige Speakerpads gestellt, siehe entsprechender Thread im Tuning-Bereich des Forums) nun aber auch "übermütig" tönen, wenn's auf der Quelle drauf ist. Das hätte ich den Boxen gar nicht zugetraut!!!
Die genaue Anordnung , die wir beide für Ollis Kette und Raum ideal befinden, ist um Seite 20 herum im Thread "Sensationelle klangliche Steigerung mit Harmonix/Xindaks" festgehalten.
Ich kann nach diesen Erfahrungen nur empfehlen, gar nicht erst mit so kompliziert anzubringenden Dingen wie Spikes herumzufummeln (just my two cents), sondern gleich Xindaks (und 20mm-Speakerpads aus Messing) einzukaufen. Um variieren zu könen, ist natürlich Überzahl nötig: 6x Holz + 6 x Graphit-Xindaks sind nötig, um ein Lautsprecherpaar mit allen Untersetzerkombinationen durchzuprobieren. Man braucht also vier Dreier-Sätze. Keine Bange, die "überzähligen" finden anschließend lohnend Platz unter CD und/oder Amp. Wahrscheinlich werdet ihr nochmal welche bestellen...uns erging es nach den gemachten Hörerfahrungen jedenfalls so, wir haben allerdings erst CD, dann (ungläubig staunend!!!!!!!!!!!) Amp, dann Boxen damit getunt.
Beispielsweise läßt sich in der Balance zwischen Hoch-/Tiefton, Wärme/Straffheit sehr schön so lange über die beiden Xindakmaterialien das Klangbild variieren, bis der optimale Kompromiss zu deinem Raum/deiner Kette/ deinem Hörgeschmack gefunden ist. Das ist mit Spikes schlecht möglich, und man will ja auch nicht zig verschieden harte, womöglich unterschiedlich hoch bemasste Gummipuffer durchprobieren.
@Bastian
Reihenfolge:
1. Optimale Boxenposition finden (bekommt der Rest der musikliebenden Menscheit auch ohne Allrad-Boxen hin: Es geht um zumeist einstellige Zentimeter*, nicht um Kilometer), ...
2. ... dann erst würde ich mit Gummipuffern, ausrangierten Tennisbällen, Spikes, Xindaks oder anderen geeigneten Untersetzern deiner Wahl gemächlich anfangen zu experimentieren ...
3. ... und eventuell
irgendwann einmal mit einer untergeschobenen Steinplatte abrunden (damit habe ich auch noch keine Erfahrung, aber lt. diverser Quellen: Kein Granit, Kein Marmor. Am günstigsten ist aus akustischer "Sicht" anscheinend Schiefer)...
4. ...die ebenfalls vom Boden entkoppelt sein darf (aber nicht muss).
* und diese Zentimeter und Winkelgrade gilt es von nun an einzuhalten: Die zunächst vielleicht optimal justierten Boxen sind mit Rollen drunter früher oder später verstellt: spätestens nach dem Frühjahrsputz. Unnötige Fehlerquelle.)