EAR 549 & Audio Research SP6 - Eine "klassische Kom

Hier gehts nur um Verstärkung, egal welcher Art.

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Mario
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EAR 549 & Audio Research SP6 - Eine "klassische Kom

Beitrag von Mario »

Hallo zusammen,

nach langer Odyssee komme ich nun endlich dazu mal etwas über meine Ende letzten Jahres erworbenen EAR 549 zu schreiben. Warum erst jetzt oder warum jetzt noch, nach fast einem Jahr? Nun, ich konnte die beiden „Heizungen“ einfach nicht früher beurteilen. Es gab Probleme. Die beiden spielten vom Stand weg groß, mächtig und Bassbedont, aber bei komplexerem Material und lauterem Pegeln zerrten beide Endstufen im Hochton. Das Potential lies sich zwar erahnen aber zum entspannten Musik hören kam es nicht. Von der Größe des Raumes und der Interpreten, die die Monos malten eingeladen, versuchte ich immer wieder in dieses Klangbild einzutauchen. Ja sie luden geradezu dazu ein um dann im nächsten Moment unbarmherzig mit einer Nadel in die Trommelfelle zu stechen. HILFEEE, es zerrt...

Im Mai brachte ich die beiden Schwergewichte dann zu einem Kumpel in die Pfalz, zwecks Überprüfung. Ein angeschlossener Spektrum Analyser brachte Klarheit. Ich glaube es waren 12 Prozent Klirr bei einem Watt Leistung, dass musste weh tun.... Die beiden Übeltäter, zwei Wiederstände in der Phasenumkehrstufe konnten nach Einberufung einer Telefonkonferenz auch gefunden werden. Nach gut einer Woche standen die beiden dann wieder in meinem Hörraum.

[img:600:450]http://img267.imageshack.us/img267/2287/mtube014fw8.jpg[/img]

[img:600:450]http://img98.imageshack.us/img98/8937/mtube015pb7.jpg[/img]

[img:600:450]http://img356.imageshack.us/img356/6379/mtube018xb9.jpg[/img]

[img:600:450]http://img252.imageshack.us/img252/5442/mtube019yx6.jpg[/img]

[img:600:450]http://img520.imageshack.us/img520/1638/mtube017zk0.jpg[/img]

Inzwischen war aber auch eine weitere neue Komponente hinzugekommen. Zum Alter und Charakter der Monos passend konnte eine weiterer Klassiker erworben werden. Die Audio Research SP 6. Bis diese Kombi optimal zusammen fand vergingen aber weitere 4 Monate. Netzphasen wurden ausprobiert, Röhren gesteckt, mit der Aufstellung wurde experimentiert und als alles zu passen schien, machte nun die SP 6 Probleme und zerrte auf einem Kanal. Hören war schlicht unmöglich. Seit Montag ist nun auch dieses Hänkelmännchen zurück. Ein Schalter zur Wahl der Verstärkung (50 oder 60 db), hatte altersbedingt einen Wackelkontakt und läuft nun nach gründlicher Reinigung wieder problemlos.

Die EAR 549 ist die größere Version der legendären EAR 509 und mit der doppelten Anzahl an Andröhren bestückt. Entwickelt wurde sie Anfang der 80´er Jahre von Tim de Paravincini. Wenn ich mich richtig erinnere war auf einer der Platinen ein Schriftzug: „EAR 509, 519, 549 Layout 1982“ gedruckt wobei in einem Stereo Bericht der Endstufen zu lesen war, dass die EAR 509 bereits 1979 erstmals vorgestellt wurde.

Optisch sind die beiden „Heizungen“ nun ja, wie soll ich sagen, doch etwas gewöhnungsbedürftig. Zumindest wenn sie so wie vom Vorbesitzer und eigentlich auch gedacht aufgestellt werden. Die Frontplatte ist nämlich eigentlich die Bodenplatte der Endstufe. Ich habe sie mittlerweile auf „Front / Bodenplatte“ gelegt, so dass sie mit den Röhren nach oben zeigt.

[img:600:450]http://img68.imageshack.us/img68/1826/mtube013qm0.jpg[/img]

Dies habe ich übrigens ausdrücklich nicht aus optischen gründen getan. Mit hat diese außergewöhnliche Optik eigentlich besser gefallen, wenn das auch außer mir niemand verstehen konnte.... Die „Umdrehung“ erfolgte vielmehr auf anraten des Freundes, der die defekten Wiederstände ausgetauscht hat. Die Hitze können so besser nach oben entweichen, was den Bauteilen doch besser bekommen dürfte, zumal die Trafos und Elkos einen Kamin bilden. Wie dem auch sei, mittlerweile habe ich mich auch an diese Optik gewöhnt. Die EAR haben so eine: „Ich bin eine klassische Röhrenendstufe und so sehe ich auch aus“ Design, erlangt. Man könnte sich fast fragen, ob dies von Herrn Paravincini nicht von Anfang an so gedacht gewesen ist. Welchen Sinn würde es sonst machen, die Rückseite einer Endstufe mit einer Edelstahlplatte zu verzieren...? Verarbeitungstechnisch geben sich die Endstufen, nun ja, englisch. Was nicht passt wird halt passend gemacht. Ich erinnere mich noch an die Flüche meines Bekannten beim Auseinanderbauen der Endstufen.... Die Röhrensockel der Vorröhren sind auch nicht gerade überragend, man muss sie schon öfters nachziehen, sonst sitzen die Röhren nicht fest. Anfangs hatte ich damit sehr große Probleme. Viele Röhren prasselten, knisterten oder machten andere Probleme. Die beiden Lautstärkepotis sind auch eher einfachste Stangenware. Beides wird bei der irgendwann anstehenden Generalüberholung mit Sicherheit ausgetauscht.

Die 4 PL 509 sind mit 200 Watt pro Kanal angegeben. Die Stereoplay hat vor Jahren sogar 250 Watt an 8 Ohm, bzw. 240 an 2 und 4 Ohm bei 1 % Klirr gemessen. (200 Watt bei 0,17 %, 100 Watt bei 0,07 %), der Spektrum Analyser gab sogar eine Spitzenleistung von 300 Watt an, allerdings wahren die Endstufen zu diesem Zeitpunkt nicht in Ordnung (siehe oben), so dass ich nicht sagen kann, bei wie viel Prozent Klirr die beiden Monos regulär im Stande sind diese Leistung zu liefern. Da ich kein Techniker bin möchte ich hier erst garnicht den versuch machen irgend etwas über den Aufbau oder die Schaltung der Endstufen zu schreiben. Sonst würde ich mich wahrscheinlich auch ganz schön blamieren. Außerdem dürfte die 509 den meisten „Technikern“ hier im Forum ohnehin bekannt sein. Wen´s interessiert, Rolalnd Kraft hat sie kürzlich in der Image noch mal ausführlich beschrieben. Zu erwähnen sei noch, dass die beiden Babys den Raum ganz schön erhitzen, was im Sommer den Wunsch nach einer Zweitendstufe Nahrung gibt und im Winter die Heizkosten stark senkt...

Passend zu diesen Klassikern sollte nun auch eine Röhrenvorstufe angeschafft werden. Idealerweise sollte sie aus der gleichen Zeit stammen und der rustikalen Optik der Endstufen entsprechen. Die Audio Research SP 6 erfüllte alle diese Wünsche. Zudem war eine Audio Research ein lang gehegter Traum. Man munkelt zudem das die neueren AR Geräte klanglich nicht mehr das Niveau der Klassiker SP 10, SP 8 und eben der SP 6 erreicht hätten. Verarbeitungsteichnisch ist die SP 6 ein Traum. Auch als nicht Techniker merkt man das sofort, vor allem als ehemaliger Besitzer einer Audio Note M2.... Die Schalter sind wackelfest, ein schönes „klacken“ macht die Kanalwahl zur wahren Freude. Endlich mal eine „richtige“ Vorstufe, mit Mute Schalter (die ich nicht mehr missen möchte), Balanceregler, Rasterpoti und, und, und. Ebenfalls sehr schön ist die Funktion einen der Kanäle tod zu schalten, dass kann bei der Fehlersuche manchmal sehr hilfreich sein. Am Spectrum Analyser wusste sie mit sehr guten Messwerten zu überzeugen und auch die DIY Pass in die Schranken zu weisen. Wie gesagt, ich bin kein Techniker, aber die Freude in den Augen meines Bekannten war schön anzusehen... Blickt man in die Innenaufbauten so mancher 5000 Euro Vorstufen in den berühmt, berüchtigten Hochglanzheftchen, fragt man sich doch des öfteren, wie die heutigen Preise noch zu rechtfertigen sind. Wie hörte man kürzlich aus dem Dachsbau „Die sind so lehr“.... Vielleicht klingen die ja dadurch auch „luftiger“.... Da ist es doch eine Freude das Innenleben der SP 6 mit ihren sechs Röhren, dem großen Trofo und den dicken Elkos zu sehen. So stelle ich mir eine “richtige” Vorstufe vor. (Technische Daten, Schaltpläne etc. zur SP 6 gibts hier: http://www.arcdb.ws/SP6/SP6.html )

[img:600:450]http://img61.imageshack.us/img61/6126/mtube001ii3.jpg[/img]

[img:600:450]http://img85.imageshack.us/img85/5631/mtube002fm8.jpg[/img]

[img:600:450]http://img85.imageshack.us/img85/2664/mtube003sy2.jpg[/img]

[img:600:450]http://img153.imageshack.us/img153/9057/mtube004gi1.jpg[/img]

[img:600:450]http://img127.imageshack.us/img127/6859/mtube012vb3.jpg[/img]

Im zweiten Teil folgt dann die Auflösung der Frage "Und ? Wie klingts ?"
Zuletzt geändert von Mario am So 9. Dez 2007, 18:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Mario
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Beitrag von Mario »

Und wie klingt es nun?

Nun die Enstufen klingen nun eher garnicht. Nicht nur für eine Röhre spielen sie an meinen Boxen sehr neutral. Bei einer Trennung des Tiefmitteltöners von 80 Herz werden sie dabei allerdings auch recht wenig gefordert. An den großen Lautsprechern des Vorbesitzers wussten sie vor allem durch enormen Raum und Bass zu überzeugen, während der Hochton damals etwas zurück genommen war. Raum und Ruhe, dass konnte ich auch bei mir festellen. Mehr Durchzeichnung im Hochton brachten andere Vorröhren. Die Endstufen reagiern übrigens sehr stark auf die Wahl der Aufstellung. Hatte ich sie bis vor kurzem noch auf den Metalluntergrund des Vorbesitzers auf dem Rücken liegend betrieben (was scheuslich aussah) wurde ich nach “Erdung” der Endstufen, befreit von diesem Gestell von einer erheblich gesteigerten Auflösung überracht. Wahrscheinlich hat das Metallgestell einfach mitgeschwungen. Jetzt spielen sie jedenfalls sauberer und preziser, der Gerätebrumm ist ebenfalls weniger geworden. Als vor kurzem die Audio Research in die Werkstatt musste hatte ich nur wenig Lust mit meiner Pass Vorstufe zu hören, aber ein bischen lesen mit Musik im Hintergrund sollte es schon sein. Da es mir aber zu schade war, die Röhren so ohne Begeisterung zu verheitzen, schloss ich kurz endschlossen eine Quad 606 an, die Tag und Nacht durchlaufen kann, ohne groß an Strohm zu schlucken. So ist man doch flexibler und kann die Anlage auch kurz für 30 Minuten nach dem Nachhausekommen anwerfen. So hörte ich einige Tage zufrieden bis das Wochenende kam und mich der Reitz die Heizungen wieder anzuwerfen packte. Wie oben bereits geschrieben unterscheiden sich die Monos von der Quad kaum. Beide spielten tonal fast gleich. Was die 549 aber unterschied war ein größerer Raum und eine bessere Durchhörbarkeit. Wo die Quad limitierte liesen die EAR das Anschlagen von Gitarrenseiten, das Befeuchten von Lippen den Anschlag von Klaviertasten erkennen. Dies tad sie ohne in irgend einer Form zu nerven oder wie gesagt im Vergleich zur Quad einen gewissen Frequenzbereich zu betonen. Insgesamt spielte die Kette allerdings doch ein bischen heller und hochtonverliebter als andere Ketten, was zur allgemeinen Detailsuche einlud. So verging ein schönes Wochenende.

Am Montag kam dann die SP 6 zurück. Während ich die Vorstufe auf meinem Schoß mit meine Lieblingsröhren bestückte, lief über die Pass / EAR gerade eine ältere Cash CD. Der Stampfende Rüthmus des E Basses machten mächtig Spaß. Nach Anschluss der SP 6 hörte ich dieses Stück noch einmal. Es dauerte nur wenige Sekunden bis die Kinnlade klappte. Cash auf einmal ein gutes Stück weiter hinten und ein enormer Druck im Bass. Überhaupt, was für ein Bass!!!! Den musste ich erst mal ein db´chen zurück nehmen. Dabei lies die SP 6 sogar noch ein Stück mehr auf die Lippen von Cash blicken, unglaublich. So bin ich dann auch erst mal bei CD geblieben, wollte kurz mal ein paar Stücke der Manger CD anspielen und habe diese dann komplett durchgehört. Die SP 6 schiebt wirkich im Bass wie Hölle, spielt dafür im Hochton ein bischen zurückhaltender. Eine CD nach der anderen wurde aufgelegt und durchgehört, ich blieb fast den ganzen Tag bei der Silberscheibe. Einmal aus dem Grund, dass ich mich einfach nicht von den gerade aufgelegten Aufnahmen trennen konnte, andereiseits hatte ich aber auch Schiss vor der Bassgewalt des Zeta, gerade in Verbindung mit der Audio Research. Dies stellte sich dann leider auch als durchaus begründet heraus. Vinyl klang, bringen wir es auf den Punkt: “Basslastig”. Dabei war es noch nicht mal der berührte Wummerbass, der so oft nervt, der Bass war durchaus trocken, nur eben viel zu dominant. Ich fühlte mich nicht wohl, auch wurden einiges überdeckt. An dieser Stelle bin ich nun. Das herausnehmen eines Netzfilters vor der Omtec Antares brachte schon Besserung in diesem Bereich. Außerdem habe ich den Subwoofer um ganze 6 db zurück gestellt! Jetzt passts. Insgesamt spielt die Vorstufe im Hochton etwas zurückhaltender. Hier könnte es meiner meinung ruhig ein bischen mehr “Gift” sein.

Noch einmal zurück zur CD, die ich in den vergangen Tagen fast nur gehört habe. Die Klingt vor allem stimmig und ausgewogen, aber etwas mehr auf der ehrlichen, neutralen Seite. Eine völlig andere Kette habe ich am vergangenen Dienstag noch einmal gehört. Die spielte mehr aus der Mitte heraus. Man konnte sich wunderchön in den Sessel fallen lassen. Bei mir klingt es im Vergleich kühler, jedoch stört mich das überhaupt nicht, da ich so den Klangfargen der Instrumente besser folgen kann. Ich würde es so beschreiben: Dort hatte man eher den Eindruck, dass die Musik von der Konserve kommt, aber das nahm man zur Kentniss, hakte es ab und hört Musik, bei mir geht es mehr in Richtung Live, wobei sich natürlich in 24 qm auch kein richtiges Live gefühl einstellen kann, da liegen Welten zwischen, aber es geht halt ein Stück mehr in die Richtung. Ein analytiches Hören ist es aber auch nicht, weil man den Instrumenten zuhört und so ebenfalls schnell einen Zugang zur Musik findet. Beides hat seinen Reitz, ist reine Geschmacksache was einem besser gefällt. Für mich ist z.B. der letzte Weg der richtige, wenn ich auch mit dem anderen glücklich werden könnte.

Momentan bin ich noch etwas überfordert und muss mich an meine Kette noch gewöhnen. So ist zum Beispiel die Kanaltrennung für mich in dieser Ausprägung ungewohnt. Wenn kein Raum auf der Aufnahme ist, kommt auch über die Anlage kein Raum, die Musiker sitzen einem fast auf dem Schoß. Ich mache mir Gedanken, ob ich heute nicht die richtige Hörerverfassung habe und schwupps, bei nächsten Stück, steht der Solist 5 Meter weiter nach hinten. Bei einigen Aufnahmen war auch der rechte oder linke Kanal komplett ruhig, die Istrumte standen links, von rechts kam nichts. “Hilfe, was ist denn nun schon wieder kaputt”, denke ich mir und zack setzt von rechts ein Musiker ein... Das schlimme ist, dass ich jedes mal von neuem auf so etwas herein falle und dann wieder festelle: “Scheiße, dieses hinterlistige Vorstufe hat dich schon wieder verarscht....”

Was ich auch festgestellt habe, ich schaffe es nebenbei nur mit größter Mühe zu lesen, was ich bisher eigentlich immer getan habe. Ich kann mich einfach nicht mehr auf das Buch, die Zeitung konzentrieren.

Unterm Strich würde ich die EAR 549 als neutral im positivem Sinne bezeichnen. Von dem von vielen geliebten “Röhrencharm” ist sie weitgehend befreit, sonst währe sie auch nicht meine Endstufe. Wer 300 B und Co. liebt sollte aber lieber die Finger von ihnen lassen. Für Grüne und Neo Klimaschützer kommt sie schon alleine auf Grund des hohen Strohmverbrauches nicht in Frage. Die SP 6 zeigt Mut zum Charakter und überzeugt mit Wucht im Bass und Raum, ohne dabei an Durchzeichung zu verliehren. In bassschwachen Räumen und Ketten kann sie ein Segen sein, umgekeht kann sie aber auch zum Fluch werden. Es gibt sicherlich auch schneller Vertreter ihrer Zunft. Das Phonoteil ist ebenfalls sehr gut, wenn es auch bei mir mangels Verstärkung noch noch nicht genutzt wird. Ein zweiter Arm ist aber geplant.

Ich glaube es ist ein wenig viel Text geworden, sorry ;)

Dafür gibts zum Schluss noch ein paar Detailbilder von SP6 und 549

[img:600:450]http://img98.imageshack.us/img98/7162/mtube005qq5.jpg[/img]

[img:450:600]http://img340.imageshack.us/img340/6519/mtube006zq1.jpg[/img]

[img:600:450]http://img528.imageshack.us/img528/6663/mtube007jv2.jpg[/img]

[img:600:450]http://img528.imageshack.us/img528/6663/mtube007jv2.jpg[/img]

[img:600:450]http://img504.imageshack.us/img504/936/mtube009oz2.jpg[/img]

[img:450:600]http://img479.imageshack.us/img479/7325/mtube010zw3.jpg[/img]

[img:600:450]http://img520.imageshack.us/img520/1373/mtube011gb5.jpg[/img]

[img:600:450]http://img90.imageshack.us/img90/3479/mtube016yk1.jpg[/img]

[img:600:450]http://img507.imageshack.us/img507/7414/mtube020cg8.jpg[/img]

[img:450:600]http://img507.imageshack.us/img507/107/mtube021tx5.jpg[/img]

[img:600:450]http://img507.imageshack.us/img507/63/mtube022zt0.jpg[/img]

[img:600:450]http://img504.imageshack.us/img504/6333/mtube023fc8.jpg[/img]

[img:600:450]http://img204.imageshack.us/img204/3862/mtube025ia5.jpg[/img]

[img:600:450]http://img153.imageshack.us/img153/3402/mtube026in6.jpg[/img]


Gruß

Mario
heijopo
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Beitrag von heijopo »

Mann Mario

Schöner Bericht, aber warum hörst du mit sonem alten Kack Musik :?:
:alright : roll

Gruß Heinzi
----------------------------------------
hasenbein
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Beitrag von hasenbein »

Moin Mario,
Heinzi hat dich ja schon für deinen Bericht gelobt. Ich habe ihn ebenfalls gerne gelesen,
allerdings hätte ich gerne noch ein Gesamtbild von deinem Gerätepark als Abschluss gesehen.
Da hat sich ja wohl mittlererweile ordentlich was angesammelt.

Besten Gruß,

Alex
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Mario
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Beitrag von Mario »

Hallo Alex,

das geht leider nicht, da müsste ich vorher erst mal aufräumen... :wink:

Gruß

Mario
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Moin Mario,

Klasse Bericht, kann ich richtig nachfühlen. Altes Geraffel ist eben manchmal etwas liebesbedürftig..... Und lesen kann ich leider auch nicht mehr beim Musikhören. Eigentlich schöner Mist :mrgreen:.

Viel Spaß weiterhin mit den tollen Geräten..... :!:
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
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Mario
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Beitrag von Mario »

Danke für die Blumen.

Zu erwähnen, sei noch, dass ich den Bericht schon im September geschrieben habe. Seit dem hat sich also noch einiges getan.... Lesen konnte ich aber seit dem immer noch nicht beim Musik hören. Schlecht für die Bildung..... :wink:

Eine SP 10 würde mich noch reitzen....

Gruß

Mario
hört-mit-sand
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Beitrag von hört-mit-sand »

Danke für den schönen Bericht!

Feine Lautsprecher hast Du da! Einziger Einwand den ich habe: die neuen Audio Research Vorstufen habe ich schon sehr gut gehört!!!

Weiterhin viel Spaß mit Deiner Kette wünscht hört-mit-sand
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Mario
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Beitrag von Mario »

Meine Boxen sind doch garnicht zu sehen. Die ESL 63 gehören meinem Kumpel, der mir die EAR´s wieder fit gemacht hat.

Was hast du denn für Audio Research Vorstufen gehört?

Gruß

Mario
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yawg
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Beitrag von yawg »

Hallo Mario,

Mir fällt bei Deinen 549ern auf, daß Du bei den Treiberröhren einen Mix eingebaut hast.

Die EARs sind vollkommen symmetrisch aufgebaut und ich denke, daß Du für ein optimales Resultat jeweils zwei gleiche E83CC bzw. ECC85 nehmen solltest.

Sehr gut laufen bei mir 5751er Militärröhren statt der E83CC, und zwar Black Plates mit 3-fach Glimmer aus den 50er Jahren. Auch die Sylvania 5751 3-fach Glimmer Grey Plates aus den 60ern kommen sehr gut und sind leichter zu finden und daher auch billiger.

Keep on rolling!

Auch die Elkos kann man einfach durch stärkere ersetzen, die neueren Typen passen in die alten Fassungen und bringen nochmal besseren Baß. Habe meine 549er vom Fachmann völlig neu aufbauen lassen, es hat sich gelohnt.

Diese Amps bleiben bis an mein Lebensende ...

Gruß, Jörg.
CD-Player: Arcam CD-23, DAC: Cayin DA-2/Siemens/Halske CCa, Musik-Server: Mac MDD mit M-Audio Revolution 7.1, DAT-Recorder: Sony DTC-2000ES, PS: Empire Troubador 598 III, TA: Dynavector XX-2 Mk II/Empire 4000 DIII, VV: Dynavector P-75 Mk II/Audio Exklusiv P2, Mono-EV: Mitten-Hochton: EAR 549 mit NOS-Treibern, Baß: Marantz MA-700 THX, LS: Magnepan 3.6R mit Custom-Weichen, Klangregelung: Nubert ATM-11, SW: Nubert AW-1000, KH: Stax Lambda Nova Signature mit Röhren-Energizer SRM-T1S
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yawg
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Nachtrag

Beitrag von yawg »

Hallo Mario,

Hatte ich noch vergessen: Die Schutzkäfige auf den EARs sind sinnvoll, sie verringern die Mikrofonie der Röhren. Ich habe meine allerdings nicht mehr festgeschraubt, sondern nur lose auf Schaumstreifen draufgelegt und mit jeweils einem Aldi-Türstopper beschwert, damit die Teile nicht verrutschen können und extra beruhigt sind.

So kann ich jederzeit ohne Geschraube andere Röhren ausprobieren ...

Gruß, Jörg.
CD-Player: Arcam CD-23, DAC: Cayin DA-2/Siemens/Halske CCa, Musik-Server: Mac MDD mit M-Audio Revolution 7.1, DAT-Recorder: Sony DTC-2000ES, PS: Empire Troubador 598 III, TA: Dynavector XX-2 Mk II/Empire 4000 DIII, VV: Dynavector P-75 Mk II/Audio Exklusiv P2, Mono-EV: Mitten-Hochton: EAR 549 mit NOS-Treibern, Baß: Marantz MA-700 THX, LS: Magnepan 3.6R mit Custom-Weichen, Klangregelung: Nubert ATM-11, SW: Nubert AW-1000, KH: Stax Lambda Nova Signature mit Röhren-Energizer SRM-T1S
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Beitrag von DB »

Schöne Geräte, auch vom inneren Aufbau her sehr zufriedenstellend. Ein kleiner Hinweis noch zu der AR-Vorstufe:
den Widerstand gleich neben dem Becherelko (der die Platine schon gebräunt hat) mal neu kaufen, Anschlußbeinchen lang lassen (evtl. paar kleine Keramikperlen drauffädeln) und anstelle des nahe an der Platine sitzenden Exemplars einlöten. Dann läßt er sich auch gut von dem Elko wegbiegen und vertut seine Wärme woanders.

MfG

DB
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Mario
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Beitrag von Mario »

Danke für den Tipp.

Sollte der altersbedingt ausgetauscht werden?

Gruß

Mario
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Beitrag von DB »

Nein, aber es muß ja nicht sein, daß der Widerstand die Leiterplatte anschmurgelt.

MfG

DB
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Mario
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Beitrag von Mario »

Hier noch mal ein Nachtrag zur SP 6, die ich mittlerweile verkauft habe.

Nach längerem hören machten sich vor allem drei Dinge negativ bemerkbar. Der enorme Druck im Bass, eine gewisse Trägheit und ein etwas abgehackter Hochton. Die ersten beiden Punkte hatte ich ja schon eingangs umschrieben, der etwas abgeschnittene Hochton ist mir erst bei längerem Zuhören aufgefallen. Deutlich wurden diese Punkte dann erst richtig im Vergleich zu einer anderen Röhrenvorstufe, bzw. durch Anschluss der Phonostufe direkt an die Endstufen. So kaufte ich mir vor gut drei Wochen eine andere Röhrenvorstufe. Durch Umstände, die so nicht geplant waren, erfuhr die Audio Research eine Generalüberholung bei einem der ganz großen unter Deutschlands Röhrenpäpsten und kam mit neuen Elkos und Koppelkondensatoren zu mir zurück.

Hätte ich die Audio Research zu diesem Zeitpunkt nicht schon so verkauft gehabt, währe sie bei mir geblieben. Sie spielten nun sauber und hochauflösend im Hochton und flink und spritzig. Der mächtige Bass blieb allerdings erhalten. Dies hätte ich aber durch die Subwoofer Anpassung ausgleichen können. Ingesamt spielte die SP 6 auf der Runderen, angenehm lässigen Seite. Härten waren ihr fremd. Eine Vorstufe um Stundenlang Musik zu genießen. Schade, dass sie nun weg ist. Ich wünsche dem jetzigen Besitzer viel Spaß damit.

Schönen Gruß

Mario
oswald
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Beitrag von oswald »

Mario hat geschrieben: erfuhr die Audio Research eine Generalüberholung bei einem der ganz großen unter Deutschlands Röhrenpäpsten und kam mit neuen Elkos und Koppelkondensatoren zu mir zurück.
Mario

hi mario,
ist der alte sack jetzt papst :shock:

:mrgreen: swald
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Tubes
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Beitrag von Tubes »

Umgekehrt... :mrgreen:
Grüße
Heiner

____________________________
AFTERBURNER
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Beitrag von Mario »

Der hört sogar mit einem Papst! :wink:

Gruß

Mario
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yawg
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Beitrag von yawg »

Hallo Mario,

Wundert mich überhaupt nicht, daß Du Deinen AR auf's Altenteil geschickt hast.

Ich habe statt meiner True Blue Röhrenvorstufe auch wieder meine treue Pütz P2 Tranny-Vorstufe angeschlossen. Mehr Detail und Neutralität und ebenfalls ermüdungsfreies stundenlanges genußvolles Hören ...

Es scheint, daß es auch mal "zuviel" Röhren in der Kette gibt, an der Qualität der Vorstufe oder der verwendeten (oder heißt das jetzt auf Neudeutsch "verwändeten"? ;-)) Röhren liegt das nicht. Röhren in der Vorstufe legen den Fokus oft etwas zu sehr auf's "Wesentliche", also die Mitten und unterschlagen dabei gern etwas Transparenz bzw. Detail.

Toll für Stimmen und etwas brilliant abgemischte Aufnahmen aber auf Dauer fehlt eben was ...

Probier's doch mal mit einem passivem Abschwächer-Modul, wenn Du was gegen Transen hast. Für mich gilt lediglich: whatever works.

Gruß, Jörg.
CD-Player: Arcam CD-23, DAC: Cayin DA-2/Siemens/Halske CCa, Musik-Server: Mac MDD mit M-Audio Revolution 7.1, DAT-Recorder: Sony DTC-2000ES, PS: Empire Troubador 598 III, TA: Dynavector XX-2 Mk II/Empire 4000 DIII, VV: Dynavector P-75 Mk II/Audio Exklusiv P2, Mono-EV: Mitten-Hochton: EAR 549 mit NOS-Treibern, Baß: Marantz MA-700 THX, LS: Magnepan 3.6R mit Custom-Weichen, Klangregelung: Nubert ATM-11, SW: Nubert AW-1000, KH: Stax Lambda Nova Signature mit Röhren-Energizer SRM-T1S
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yawg
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Beitrag von yawg »

Hallo Mario,

Noch ein Nachtrag: daß Dir der Baß zu mächtig erscheint, kann auch an der Kombi EAR 549 mit Deinen Boxen liegen.

Die EARs gehen mächtig in den Keller bei voller Kontrolle, aber bei etwas "fett" abgestimmten dyn. LS kann das schnell zuviel des Guten werden.

Hör Dir mal unverbindlich die größeren Magnepans an, ich habe die 3.6R und die harmonieren perfekt mit den EARs, mein Sub popelt in der Nase ...

Dann aber gut aufstellen, symmetrisch auf den Zentimeter genau und sowohl in der Zimmerlänge wie -tiefe auf einen ungleichen Bruch plazieren wie z.B. ein Siebtel oder drei Achtel oder fünf Sechzehntel des Gesamtabstands zur Mitte der Baßpanels.

Einmal Dipol, immer Dipol! Mein Elektronikspezialist und Reparateur Rody bekommt in ein paar Tagen auch ein Paar Maggies 3.6, eine Hörsitzung bei mir zu Hause war überzeugend genug. Der Mann hatte wahnsinniges Glück, die Teile sind zwei Jahre jung und haben ihn schlappe 3000 Euro gekostet.

Vielleicht kannst Du ja probeweise ein Paar leihen oder Du nimmst Deine EARs mit zu:

http://www.magnepancenter.de/produkte/mainframe.htm

Gruß, Jörg.
CD-Player: Arcam CD-23, DAC: Cayin DA-2/Siemens/Halske CCa, Musik-Server: Mac MDD mit M-Audio Revolution 7.1, DAT-Recorder: Sony DTC-2000ES, PS: Empire Troubador 598 III, TA: Dynavector XX-2 Mk II/Empire 4000 DIII, VV: Dynavector P-75 Mk II/Audio Exklusiv P2, Mono-EV: Mitten-Hochton: EAR 549 mit NOS-Treibern, Baß: Marantz MA-700 THX, LS: Magnepan 3.6R mit Custom-Weichen, Klangregelung: Nubert ATM-11, SW: Nubert AW-1000, KH: Stax Lambda Nova Signature mit Röhren-Energizer SRM-T1S
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