Audioromy FU13

Hier gehts nur um Verstärkung, egal welcher Art.

Moderatoren: Tubes, Moderatorenteam

Benutzeravatar
miche
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 243
Registriert: Mi 22. Nov 2006, 18:06
Wohnort: Bayern

Beitrag von miche »

Hallo Heiner ,

Deutsche Röhrenamps waren und sind nicht schlecht , aber auf die Geschichte der ganzen Entwicklung gesehen haben wir die Nase noch nie vorne gehabt . (Kein Wunder mit dem 38-45 Irrsinn). Bezüglich des Aufbaus und der Wertigkeit der Geräte ist deutsche Arbeit nicht umsonst weltbekannt und geschätzt .
Aber es gibt sehr viele die das nicht bezahlen können . Darum bin ich froh über den Fleiß der Chinesen , die zu sehr akzeptablen Preisen den Einstieg in unser Hobby ermöglichen .
Wer kauft sich im laufe der Zeit nach Erfahrungen mit den Chinesen nicht was " besseres " ?
Und vor allen Dingen wo würde die Produktion von Röhren ohne die Massen an " Billigamps " stehen ?
Mir ist bisher noch kein Fall von Tod oder Verletzung durch einen Chinaamp bekannt .
Die Chinesen sind keine potentiellen Selbstmörder und legen sehr wohl Wert auf sichere Geräte , man schaue nur mal in die einschlägigen Foren .
Ich habe in den letzten Jahren einiges an Gerät aus der ganzen Welt , Oldies und Neuproduktionen , hier stehen gehabt . Die Klanglich besten Geräte waren kein Muster an Aufbau , laufen aber zum Teil seit 50 Jahren ohne irgendein Problem .

:ruh Miche
Huscarl
Öfter hier
Öfter hier
Beiträge: 28
Registriert: Fr 8. Feb 2008, 11:18
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von Huscarl »

Das Thema hier ist besser als jedes Fehrnsehprogramm :bumping:

Grüße
Tell
Benutzeravatar
Röhrchen
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 707
Registriert: Di 18. Dez 2007, 19:19
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von Röhrchen »

Hi Tell,
hier sitzt Du in der ersten Reihe.

Gruß
Holger :think:
Benutzeravatar
GlowingTube
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 1827
Registriert: Mo 25. Dez 2006, 19:54
Wohnort: Heidekreis

Beitrag von GlowingTube »

Trotzdem ist es eindeutig richtig, daß man hier vor den Risiken von Drahtverhauen warnt, die mit lebensgefährlichen Spannungen arbeiten (sollen)!

LG
Rainer :beer
Manchmal ist man der Hund, manchmal der Baum!
Benutzeravatar
vintage64
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 2437
Registriert: Mo 22. Nov 2004, 18:26
Wohnort: Niederrhein

Beitrag von vintage64 »

Moin,

so lange das Gehäuse nicht unter Hochspannung steht, besteht doch keine Gefahr für Leib oder Leben ?! [img:43:32]http://www.cosgan.de/images/smilie/figuren/g065.gif[/img]
Wenn dann auch noch der Schutzkäfig wieder drauf geschraubt wird ... [img:21:15]http://www.cosgan.de/images/smilie/vers ... e/n035.gif[/img]

Ich denke, bevor man die Lanze über dem Fu13 bricht, sollte erstmal abgewartet werden, wie er sich über einen längeren Zeitraum macht.
Dann wird sich zeigen, ob sich der vermurkste Innenaufbau rächt ...
Klanglich scheint er ja 1a zu sein. Außerdem vom Design her imho gelungen. Beides ist ja erstmal nicht wirklich schlecht. :mrgreen:

Gruß,
vintage
Was für den Rundfunk gut genug war, kann für Hifi so schlecht nicht sein. :idea:
Benutzeravatar
Tom_H
Honourable Member of RuH-Society
Honourable Member of RuH-Society
Beiträge: 5257
Registriert: Di 19. Okt 2004, 17:29
Wohnort: im Ländereck Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien und Holland

Beitrag von Tom_H »

miche hat geschrieben:1.....Darum bin ich froh über den Fleiß der Chinesen , die zu sehr akzeptablen Preisen den Einstieg in unser Hobby ermöglichen......



2.........und legen sehr wohl Wert auf sichere Geräte........



3......Die Klanglich besten Geräte waren kein Muster an Aufbau , laufen aber zum Teil seit 50 Jahren ohne irgendein Problem .

Hallo Miche und All,

ich habe jetzt eigentlich keine Lust mich in die Diskussion einzuklinken da sie bereits mehrfach geführt wurde und nie zu einem ruhig ausdiskutierten und realistischen Ergebnis geführt hat. :wink:

Es ist klar das der Klang, die Optik und Geldbeutel für viele HiFi Freunde eine große Rolle spielen. Aber all das nützt nichts mehr wenn's dich im unglücklichsten Fall niederstreckt oder dir das Dach über dem Kopf abbrennt. Meiner Meinung nach ist weniger manchmal mehr. :wink:


Zu deinen Argumenten:

1) Das sehe ich ganz genau so. Die Chinesen mit ihrem Marktgespür und Aktionismus haben Röhrengeräte erschwinglich und Salonfähig gemacht. Dennoch möchte ich noch einmal betonen das Qualität bei der Herstellung in China ebenso viel Geld kostet wie Anderenorts. Der Mehranteil den wir durch Lohnkosten usw. haben wird bei einer Chinafertigung durch andere Faktoren beansprucht. Stichwort: Arbeitsbedingungen, Transport. Die originalen Materialien (Markenprodukte) kosten in China fast das gleiche -wenn nicht sogar mehr, denn sie werden i.d.R. importiert- wie bei uns.


2) Das mag bei den renomierten Herstellern zutreffen da die einen Ruf zu verlieren haben. Aber die kleineren, unbekannten Firmen werden einzig durch die Gewinnsucht der Manager und Inhaber gesteuert. I.d.R. entstehen diese Firmen aus abtrünnigen Marken- Mitarbeitern die der Meinung sind "mal eben eine schnelle Mark" mit eigenen (kopierten und drastisch verbilligten) Produkten machen zu können.
Hast Du schon mal hautnah mitbekommen wie Chinesische Firmen arbeiten die nicht zu den "Famous Brands" gehören und wie die Manager ihre Mitarbeiter (ich vermeide bewußt das Wort Sklaven) behandeln? :shock:


3) Zustimmung! :OK: Aber "keine Muster an Aufbau" heißt nicht das Sicherheitsrelevante Vorschriften und Komponenten außer Acht gelassen wurden. :wink:



Also auch von mir die klare Empfehlung: Wer Elektrotechnische Kenntnisse und Fertigkeiten hat soll sich kaufen wonach ihm der Sinn steht. Alle anderen sind besser beraten sich auf persönliche Referenzen und renomierte Hersteller zu verlassen. Der Gebrauchtgeräte Markt für Hochwertige Geräte ist groß.

So das war es von mir. :beer



PS. Hat eigentlich schon mal jemand Martin oder Heinzi gefragt welch unglaubliche "billigst" Geräte die schon auf dem Tisch hatten? :wink:
Ich bin eine undercover Signatur. Wer mich klickt, wird etwas lernen... ;-)
DB
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 543
Registriert: Sa 13. Mai 2006, 09:23

Beitrag von DB »

Hallo,
miche hat geschrieben: Deutsche Röhrenamps waren und sind nicht schlecht ,... Bezüglich des Aufbaus und der Wertigkeit der Geräte ist deutsche Arbeit nicht umsonst weltbekannt und geschätzt .
Nein, das werden sie offenbar nicht. Sonst würde nicht so viel Chinaplunder importiert.
miche hat geschrieben:Aber es gibt sehr viele die das nicht bezahlen können . Darum bin ich froh über den Fleiß der Chinesen , die zu sehr akzeptablen Preisen den Einstieg in unser Hobby ermöglichen .
Nun, wie wäre es, statt dessen einen Klassiker restaurieren zu lassen? Eine tausendmal bessere Investition als im Monatstakt eine neue Chinakiste zu importieren.
miche hat geschrieben:Und vor allen Dingen wo würde die Produktion von Röhren ohne die Massen an " Billigamps " stehen ?
Nicht viel weiter unten als jetzt.
miche hat geschrieben:Mir ist bisher noch kein Fall von Tod oder Verletzung durch einen Chinaamp bekannt .
Die Chinesen sind keine potentiellen Selbstmörder und legen sehr wohl Wert auf sichere Geräte , man schaue nur mal in die einschlägigen Foren .
Bilder und Diskussionen hier in diesem Forum lassen mich genau daran milde zweifeln. Bist jetzt kam noch niemand zu schaden, aufgrund des Aufbaus der Geräte ist das nur eine Frage der Zeit.
miche hat geschrieben:Ich habe in den letzten Jahren einiges an Gerät aus der ganzen Welt , Oldies und Neuproduktionen , hier stehen gehabt . Die Klanglich besten Geräte waren kein Muster an Aufbau , laufen aber zum Teil seit 50 Jahren ohne irgendein Problem .
Nun, ich müßte auf den Boden schlurfen und ewig herumkramen, um Fotos von den Innenansichten alter Studiotechnik zu machen. Das ist mir dann doch zu mühsam.
Ebenso dürfen wir auch nicht vergessen, daß es vor 50 Jahren noch eine ganz andere Schutzmaßnahme gab, die heute in Wohnräumen praktisch nicht mehr existiert: nichtleitende Fußböden.

Kurz und gut: Geräte für Europa müssen den gültigen Sicherheitsbestimmungen entsprechen.

MfG

DB
old tube
gelöscht
Beiträge: 579
Registriert: Fr 24. Nov 2006, 17:17

Beitrag von old tube »

Moin,
Geräte für Europa müssen den gültigen Sicherheitsbestimmungen entsprechen
das sehe ich auch so. Dazu zählt für mich nicht nur das Befolgen der einschlägigen Vorschriften (VDE, CE, Cenelec, usw.) sondern auch ein gewisses Maß an Betriebssicherheit. Dazu fallen mir Bauteile ein, die leistungsmässig oder spannungsmässig schon kurz vor dem Kollaps stehen.

Ich bin kein Chinafeind und habe selber einige chinesische Geräte die sauber und sicher gebaut waren. Am liebsten verlasse ich mich natürlich auf das, was ich (deutsch) selber baue. Wertarbeit gibt es sicher auch in China, genauso wie es Schund in Deutschland gibt.

Natürlich ist es toll wenn es günstige Einstiege in die Röhrenwelt gibt (z.B Dynavox VR70). Was da aber in letzter Zeit aus Fernost den Markt überschwemmt, finde ich zum Teil schon erschreckend. Und unter dem saubilligen Mäntelchen mit dem affengeilen Design rumort es....

Gruß Norbert
Huscarl
Öfter hier
Öfter hier
Beiträge: 28
Registriert: Fr 8. Feb 2008, 11:18
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von Huscarl »

Hallo :ruh ,

ich nutze die Gelegenheit und möchte mich ereunt, für die Warnungen im
Bezug auf die Sicherheit, bedanken :tu: , zumal ich ein zweifacher
Familienvater bin.

Grüße
Tell
Benutzeravatar
]eep
Öfter hier
Öfter hier
Beiträge: 47
Registriert: Do 12. Okt 2006, 13:52
Wohnort: Ede

Beitrag von ]eep »

DB hat geschrieben:Sonst würde nicht so viel Chinaplunder importiert.
Plunder sucht man selber aus. Wenn ein kunde uninformiert in Laden etwas aussucht soll er darauf vertrauen können das es sicher ist und gut funktioniert. Aber wenn einer selber importiert soll er doch erst google ratpflegen und alles nachsuchen wass es an Kenntnisse über das Gerät gibt?
Nun, wie wäre es, statt dessen einen Klassiker restaurieren zu lassen? Eine tausendmal bessere Investition als im Monatstakt eine neue Chinakiste zu importieren.
Das ist einfach Läster. Wieso jeden Monat ein neues gerät?
Und ein Klassiker restaurieren lassen ist nett als Hobby, hat als Hobby aber nichts mit musikhören zu tun, nur rein technisch und nostalgisch. Nur wenn es fertig ist (nach investitionen die finanziell unverantwortlich sind).
Und vor allen Dingen wo würde die Produktion von Röhren ohne die Massen an " Billigamps " stehen ?
Nicht viel weiter unten als jetzt.
Blödsinn. Ich weis noch wie die Sache stand mit Röhren vor 10-15 Jahren. Da sind wir jetzt wesentlich besser dran, es regt sich wieder wo es Jahrzehnte stillgestanden hat.
Mir ist bisher noch kein Fall von Tod oder Verletzung durch einen Chinaamp bekannt .
Bilder und Diskussionen hier in diesem Forum lassen mich genau daran milde zweifeln. Bist jetzt kam noch niemand zu schaden, aufgrund des Aufbaus der Geräte ist das nur eine Frage der Zeit.
Und so soll es auch bleiben. Ein gewarnter Mensch zehlt für zwei. Daher ist der Austausch von sachlige Informationen auch so wichtig. DH: keine blinde Panik und Stimmungsmacherei. Das nützt keiner.
Ebenso dürfen wir auch nicht vergessen, daß es vor 50 Jahren noch eine ganz andere Schutzmaßnahme gab, die heute in Wohnräumen praktisch nicht mehr existiert: nichtleitende Fußböden.
:shock: :idn:
Sicher. Vor 50 Jahren bauten wir hier im "westen" doch auch schon PKW mit Gürtel, airbags, ABS usw. :roll:
Kurz und gut: Geräte für Europa müssen den gültigen Sicherheitsbestimmungen entsprechen.
Da ist doch der Haken: die Geräte sind ja nicht für Europa bestimmt.
Versuch doch erst an deinen eigenen Rahmen vorbei zu denken. Deutschland ist nicht die Welt. Und was hier gilt, gilt nicht überall. Ein Menschenleben galt für über 60 Jahre als unrelevant under den Communistischen Regime in China. Jetzt wo die ökonomischen Aufstieg in China so unerhört snell geht hat man kaum zeit (wenn überhaupt) um seine denkweise an den im Westen für unumstritten geltenden Denkweisen an zu passen.

Sjonge, wat een zin voor een hollandse boerenlul. :P
Benutzeravatar
princisia
Moderator
Moderator
Beiträge: 1424
Registriert: Do 17. Nov 2005, 12:07
Wohnort: Spreeathen

Beitrag von princisia »

koifarm hat geschrieben:Ich hatte nicht gedacht das ein pahr nacktfoto's so eine reaction hervorrufen konnte.

Der bodemplatte ist schon langst wieder drunter und der kafig ist drauf. Sonst kriegt meine katze eine neue frisur.

Es kann fiel besser und wenn ich selber baue ist es auch fiel besser. Aber bis jetzt ist der klang der bester von dieser gerate: Yaqin 6v6,Yaqin 5881, Yaqin MC10l, Yaqin MC100B,Yaqin 300B, Audioromy FU29, Mengyue Mini P14, Yarland FV34c3, yarland FV34a3, Cayin 16.0, Dynavox Vr70e, dynavox vr80e, Graaf gm50.

Und meine frau ist gut versichert. :moser
Hallo Koifarm,
ich finde es gut, dass du diesen Thread gestartet hast. Man muss als Unbedarfter ja nicht selber in der Kiste herumfingern. Das Forum warnt genügend vor solchem Tun.

Einige Forumsmitglieder in stabilen Lebensverhältnissen wollen offenbar nicht wahrnehmen, dass auch working poor aus schöner Musik(wiedergabe) Lebensfreude schöpfen möchten. Oder werden solche Gedanken einfach ausgeblendet? Anders kann ich mir manche "Geld spielt keine Rolle"-Postings oder Signaturen a la "Ich sage ja zu deutschen Röhrenverstärkern" nicht erklären. Liebe Einfamilienhausbesitzer, kommt nach Berlin, seht und hört euch hier um, ....

Herzliche Grüße aus Hartz-IV-City

Pit
Suche von Tonstudiotechnik Funk, Berlin: Kabel etc (alles anbieten)

Bisschen Bass und Kickdrum liebe ich, luftig reine Höhen liebe ich. Und in den Mitten, da spielt die Musik.
old tube
gelöscht
Beiträge: 579
Registriert: Fr 24. Nov 2006, 17:17

Beitrag von old tube »

Hallo Pit,
dass auch working poor aus schöner Musik(wiedergabe) Lebensfreude schöpfen möchten
da bin ich doch absolut deiner Meinung. Ich setze ja auch nicht gerne tausende von Euros in den Sand und baue meine Geräte halt selbst.

Ein gewisser Mindeststandard muss aber auch bei Fertig-Audiogeräten einfach sein. Bei einem neuen Auto vom Händler kontrolliere ich normalerweise nicht ob die Radbolzen fest angezogen sind. Und ich möchte auch die Motorhaube öffnen können ohne das mich das Grauen erfasst.

Das Leben eines Hartz IV-Empfängers ist sicher genau soviel wert wie das eines Top-Managers und das Leben eines Chinesen soviel wie das eines Deutschen.

Gruß Norbert
DB
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 543
Registriert: Sa 13. Mai 2006, 09:23

Beitrag von DB »

Ich will nicht alles kommentieren,
]eep hat geschrieben:
DB hat geschrieben:Sonst würde nicht so viel Chinaplunder importiert.
Plunder sucht man selber aus. Wenn ein kunde uninformiert in Laden etwas aussucht soll er darauf vertrauen können das es sicher ist und gut funktioniert. Aber wenn einer selber importiert soll er doch erst google ratpflegen und alles nachsuchen wass es an Kenntnisse über das Gerät gibt?
Und genau deswegen hilft ein genaues Nennen der Schwachpubnkte und keine Lobhudelei "... mir ist guter Klang wichtiger als Sicherheit ..."
]eep hat geschrieben:
DB hat geschrieben: Nun, wie wäre es, statt dessen einen Klassiker restaurieren zu lassen? Eine tausendmal bessere Investition als im Monatstakt eine neue Chinakiste zu importieren.
Das ist einfach Läster. Wieso jeden Monat ein neues gerät?
Und ein Klassiker restaurieren lassen ist nett als Hobby, hat als Hobby aber nichts mit musikhören zu tun, nur rein technisch und nostalgisch. Nur wenn es fertig ist (nach investitionen die finanziell unverantwortlich sind).
Hobby ist es eher, wenn man das Gerät selbst restauriert. Genau dieses hatte ich aber nicht geschrieben.
Außerdem: Wieso hat Musikhören über einen funktionierenden Klassiker nichts mit Musikhören zu tun???
]eep hat geschrieben:
Und vor allen Dingen wo würde die Produktion von Röhren ohne die Massen an " Billigamps " stehen ?
Nicht viel weiter unten als jetzt.
Blödsinn. Ich weis noch wie die Sache stand mit Röhren vor 10-15 Jahren. Da sind wir jetzt wesentlich besser dran, es regt sich wieder wo es Jahrzehnte stillgestanden hat.
Deshalb ist die Röhrenproduktion ja auch so vielfältig, nicht wahr? Wo bekommt man werksneue ECC85, ECH81, EBF89, ECL86,... ? Mal bitte nicht so eindimensional auf NF-Röhren schauen und realistisch sein: es passiert nur relativ wenig, gemessen an früheren Zeiten.

]eep hat geschrieben:
Ebenso dürfen wir auch nicht vergessen, daß es vor 50 Jahren noch eine ganz andere Schutzmaßnahme gab, die heute in Wohnräumen praktisch nicht mehr existiert: nichtleitende Fußböden.
:shock: :idn:
Sicher. Vor 50 Jahren bauten wir hier im "westen" doch auch schon PKW mit Gürtel, airbags, ABS usw. :roll:
Vor 50 Jahren hatten westdeutsche Autos noch Steinräder und Kohlefeuerung; weder ABS noch Windbeutel: sowas bauten übrigens die Amis zuerst in ihre Fahrzeuge ein...
Abgesehen davon weiß ich beim besten Willen nicht, was Du mir damit sagen willst.
Lies Dich doch mal bitte in die verschiedenen Schutzmaßnahmen ein.

]eep hat geschrieben:
Kurz und gut: Geräte für Europa müssen den gültigen Sicherheitsbestimmungen entsprechen.
Da ist doch der Haken: die Geräte sind ja nicht für Europa bestimmt.
Versuch doch erst an deinen eigenen Rahmen vorbei zu denken. Deutschland ist nicht die Welt. Und was hier gilt, gilt nicht überall. Ein Menschenleben galt für über 60 Jahre als unrelevant under den Communistischen Regime in China.
Ich glaube nicht, daß Du mich über den Kommunismus belehren kannst. Dennoch bleibe ich dabei, daß Geräte, die man hier betreiben will, auch den hiesigen Bestimmungen entsprechen müssen. Ich wüßte auch nicht, weshalb ein Sicherheitsbewußtsein engstirnig sein sollte.

Ach ja: wenn die Versicherung nach einem Schadensfall herausfindet, daß das Gerät nicht den Bestimmungen entsprach, wird es mit großer Sicherheit Fisimatenten bei der Bezahlung geben

@princisia:
Man muss als Unbedarfter ja nicht selber in der Kiste herumfingern. Das Forum warnt genügend vor solchem Tun.
Man muß diesen Müll nicht mal aufmachen, daß er gefährlich ist (fehlender PE).
Einige Forumsmitglieder in stabilen Lebensverhältnissen wollen offenbar nicht wahrnehmen, dass auch working poor aus schöner Musik(wiedergabe) Lebensfreude schöpfen möchten. Oder werden solche Gedanken einfach ausgeblendet? Anders kann ich mir manche "Geld spielt keine Rolle"-Postings oder Signaturen a la "Ich sage ja zu deutschen Röhrenverstärkern" nicht erklären.
Es geht nicht um elitäres Denken, sondern neben mangelhaftem Handwerk um elektrische Sicherheit. Ist das bei Dir noch nicht angekommen? :roll:

Eventuell könnte man ja auch etwas länger auf ein hochwertiges Gerät sparen oder (was mir schon negativ angekreidet wurde, ich schreibe es aber trotzdem noch einmal) sich einen Klassiker kaufen und den anrichten (lassen).
Ein restaurierter alter Verstärker aus ordentlichen Teilen ist auf jeden Fall zu hochwertiger Musikwiedergabe brauchbarer als ein windiges Konstrukt mit mäßigen Wickelgütern drauf.

Wenn Du aber weiter auf der Sozialneidschiene fahren willst, ich hindere Dich nicht.

MfG

DB
Benutzeravatar
Lowther
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 401
Registriert: Do 13. Jul 2006, 20:00
Wohnort: Norderstedt

Beitrag von Lowther »

Moin,

nun mal meine 2 Cent.

Der Threat hat sich schon eine Weile vom eigentlichen Thema entfernt und ist in eine dieser unsäglichen Grundsatzdiskussionen ausgeartet. Ich empfinde das als ziemlich ermüdend. Ich denke die Kontrahenten werden sich wechselseitig nicht von ihrer Sicht der Dinge überzeugen.

Die Lust an einer kontroversen (Grundsatz)- Diskussion, kann ja auch via PM ausgelebt werden.

Gruß
Matthias
Benutzeravatar
Admin F2A11
Administrator
Administrator
Beiträge: 317
Registriert: Mi 22. Feb 2006, 17:04
Wohnort: Bremen

Beitrag von Admin F2A11 »

Schönes und richtiges Schlusswort, Matthias,

deshalb mache ich hier erstmal dicht und geb einen aus bei Thargor ... :beer
Grüße - Heiner
Gesperrt

Zurück zu „Röhrenverstärker“