Soundtrack 813-SE
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Saarmichel
- gelöscht
- Beiträge: 893
- Registriert: Di 18. Apr 2006, 12:09
Soundtrack 813-SE
Hallo,
Hier nun eine erste Einschätzung des Soundtrack 813SE
Die Fakten:
Kosten:
471,67 € (Auktionsbetrag/Expresszuschlag/Versandversicherung) + 89,62 € Zoll und Steuer + 19,17 € Handlingsgebühr von TNT. Ergibt zusammen einen Kaufpreis von 580,46 €
Positiv:
Schutzleiter angeschlossen.
Nach der Aufwärmphase absolut brummfrei.
Negativ:
Der Amp kam hier mit defekter Polklemme (Minus-Pol) an, ich musste die Plastikkappe zuerst einmal festkleben weil die gerissen war. War aber soweit nicht weiter tragisch.
[IMG:150:128]http://img133.imageshack.us/img133/7196 ... hw1.th.jpg[/img]
Verkratzte Alu-Deckplatte und rechte vordere Ecke leicht gestaucht.
[IMG:120:165]http://img399.imageshack.us/img399/6053/abiz4.th.jpg[/img]
Linke hintere Trafoabdeckung hat im/auf dem Lack eine sehr unschöne Rotznase.
[IMG:113:165]http://img133.imageshack.us/img133/5629 ... nb2.th.jpg[/img]
Hier ein Foto vom Geräteinneren.
[IMG:150:104]http://img58.imageshack.us/img58/6559/innenuj2.th.jpg[/img]
Der Schaltplan den ich auf Anforderung vorab vom Verkäufer erhalten habe.
[IMG:150:157]http://img399.imageshack.us/img399/2483/sp813ea9.th.jpg[/img]
Das ließ mich schon im Vorfeld nix gutes erwarten. Wer halbwegs Schaltpläne interpretieren zu vermag erkennt das offensichtlich der Verstärker mit vergleichsweise geringer Anodenspannung zu arbeitet scheint und zusätzlich ein viel zu geringer Anodenstrom fließt. 0,3 Volt die am 10 Ohm Kathodenwiderstand abfallen wären nämlich rechnerisch lediglich magere 30 mA Ruhestrom. Eine Messung ergab vorhin in der Tat "nur" 562 Volt Anodenspannung und 32,5 mA / 37,6 mA Ruhestrom. Bei diesem Werten hätte man auch problemlos eine EL34 oder KT88 verwenden können. Vermutlich taugen weder Trafo noch AÜ für die Leistung die einer 813 würdig sind. Das ist jedenfalls kein sinnvoller Arbeitspunkt für solch eine Hochvolt-Röhre. Außerdem dürfte damit die Ausgangsleistung sehr weit weg von den versprochenen 50 Watt sein.
Zum Klang:
Der Amp geht nicht sonderlich tief herunter, erinnert mich sehr an einen serienmässigen Dynavox. 20 Hz ohne Pegelabfall hören sich jedenfalls ganz anderst an. Vermutlich setzt der Pegelabfall schon bei 50Hz oder gar 100Hz ein. Auch ganz, ganz oben herum fehlt es mir ein wenig an Glanz. Diese vermeindliche Glanzlosigkeit kann aber auch auf relativ geringe Klirrwerte hindeuten. Ich bin mir im oberen Frequenzbereich nicht ganz sicher, im Bass fehlt es im jeden Fall an Tiefgang. Absolut überflüssig erachte ich jedoch die 6-stufig einstellbare Gegenkopplung. Klanglich sinnvoll ist nämlich nur die max. Gegenkopplung, mit stufig reduzierter Gegenkopplung (immer lauter werdend) wird der Klang immer Mittenlastiger, Bass hat es dann überhaupt keinen mehr, es klingt dann nur noch hohl und hallig. Wahrscheinlich ist nur mit straffer Gegenkopplung ein halbwegs linearer Frequenzgang erzielbar was auch nicht gerade für die AÜ spricht.
Mit max.Gegenkopplung ist die Klangqualität aber ganz brauchbar weil tendenziell in Richtung neutral und straff gehend. Die Räumlichkeit ist dabei übrigens auch ganz gut in Tiefe und Breite gestaffelt. Ich habe jedenfalls nichts besonderst mitreissendes oder nerviges hören können. Wenn das nicht sogar als kleines Lob gelten kann.
Trotzdem, dieser Amp überzeugt mich eigentlich in keinen einzigen Punkt so richtig. Tuningpotential sehe ich auch keines weil zB. für höherwertige Koppelkondensatoren einfach kein Platz da ist. Wegen des völlig verfehlten Arbeitspunktes wäre das wohl auch nicht zielführend.
Den Ruhestrom habe ich vorhin mal ganz frech auf jeweils "gigantische" 50 mA hochgejubelt. Mal sehen ob der Trafo morgen nicht Hitzewallungen bekommt, die Anodenspannung ist jedenfalls schon mal gleich vor Schreck auf 555 Volt zusammen gebrochen.
Eine Bitte hätte ich noch: "Bitte" keine allzu polemische und hämische Äußerungen. Ich hatte auch wegen meinen bisherigen Erfahrungen von vorne herein nicht unbedingt den totale Überflieger erwartet, es hatte mich einfach mal wieder in den Fingern gejuckt so ein Ding zu ersteigern. Klanglich habe ich mit meinen Unison Smart 845SE und Amplifon WT40 schon ganz brauchbare Amps, dass war also nicht die Motivation, sondern einfach nur der Spass an der Freud.
Ich hoffe nur das ich evtl. jemanden mit einer fairen und ehrlichen Berichterstattung ohne beschönigen oder schlechtreden wollen eine kleine Entscheidungshilfe mit auf den Weg geben kann. Nicht mehr, nicht weniger.
Was dem einzelnen von Fall zu Fall tolerierbar erscheint soll und muss jeder für sich selbst entscheiden. Fast 600,- € wie in meinem Fall sind aber meiner Meinung nach für das gebotene einfach zuviel Geld.
Messwerte reiche ich noch nach.
Hier nun eine erste Einschätzung des Soundtrack 813SE
Die Fakten:
Kosten:
471,67 € (Auktionsbetrag/Expresszuschlag/Versandversicherung) + 89,62 € Zoll und Steuer + 19,17 € Handlingsgebühr von TNT. Ergibt zusammen einen Kaufpreis von 580,46 €
Positiv:
Schutzleiter angeschlossen.
Nach der Aufwärmphase absolut brummfrei.
Negativ:
Der Amp kam hier mit defekter Polklemme (Minus-Pol) an, ich musste die Plastikkappe zuerst einmal festkleben weil die gerissen war. War aber soweit nicht weiter tragisch.
[IMG:150:128]http://img133.imageshack.us/img133/7196 ... hw1.th.jpg[/img]
Verkratzte Alu-Deckplatte und rechte vordere Ecke leicht gestaucht.
[IMG:120:165]http://img399.imageshack.us/img399/6053/abiz4.th.jpg[/img]
Linke hintere Trafoabdeckung hat im/auf dem Lack eine sehr unschöne Rotznase.
[IMG:113:165]http://img133.imageshack.us/img133/5629 ... nb2.th.jpg[/img]
Hier ein Foto vom Geräteinneren.
[IMG:150:104]http://img58.imageshack.us/img58/6559/innenuj2.th.jpg[/img]
Der Schaltplan den ich auf Anforderung vorab vom Verkäufer erhalten habe.
[IMG:150:157]http://img399.imageshack.us/img399/2483/sp813ea9.th.jpg[/img]
Das ließ mich schon im Vorfeld nix gutes erwarten. Wer halbwegs Schaltpläne interpretieren zu vermag erkennt das offensichtlich der Verstärker mit vergleichsweise geringer Anodenspannung zu arbeitet scheint und zusätzlich ein viel zu geringer Anodenstrom fließt. 0,3 Volt die am 10 Ohm Kathodenwiderstand abfallen wären nämlich rechnerisch lediglich magere 30 mA Ruhestrom. Eine Messung ergab vorhin in der Tat "nur" 562 Volt Anodenspannung und 32,5 mA / 37,6 mA Ruhestrom. Bei diesem Werten hätte man auch problemlos eine EL34 oder KT88 verwenden können. Vermutlich taugen weder Trafo noch AÜ für die Leistung die einer 813 würdig sind. Das ist jedenfalls kein sinnvoller Arbeitspunkt für solch eine Hochvolt-Röhre. Außerdem dürfte damit die Ausgangsleistung sehr weit weg von den versprochenen 50 Watt sein.
Zum Klang:
Der Amp geht nicht sonderlich tief herunter, erinnert mich sehr an einen serienmässigen Dynavox. 20 Hz ohne Pegelabfall hören sich jedenfalls ganz anderst an. Vermutlich setzt der Pegelabfall schon bei 50Hz oder gar 100Hz ein. Auch ganz, ganz oben herum fehlt es mir ein wenig an Glanz. Diese vermeindliche Glanzlosigkeit kann aber auch auf relativ geringe Klirrwerte hindeuten. Ich bin mir im oberen Frequenzbereich nicht ganz sicher, im Bass fehlt es im jeden Fall an Tiefgang. Absolut überflüssig erachte ich jedoch die 6-stufig einstellbare Gegenkopplung. Klanglich sinnvoll ist nämlich nur die max. Gegenkopplung, mit stufig reduzierter Gegenkopplung (immer lauter werdend) wird der Klang immer Mittenlastiger, Bass hat es dann überhaupt keinen mehr, es klingt dann nur noch hohl und hallig. Wahrscheinlich ist nur mit straffer Gegenkopplung ein halbwegs linearer Frequenzgang erzielbar was auch nicht gerade für die AÜ spricht.
Mit max.Gegenkopplung ist die Klangqualität aber ganz brauchbar weil tendenziell in Richtung neutral und straff gehend. Die Räumlichkeit ist dabei übrigens auch ganz gut in Tiefe und Breite gestaffelt. Ich habe jedenfalls nichts besonderst mitreissendes oder nerviges hören können. Wenn das nicht sogar als kleines Lob gelten kann.
Trotzdem, dieser Amp überzeugt mich eigentlich in keinen einzigen Punkt so richtig. Tuningpotential sehe ich auch keines weil zB. für höherwertige Koppelkondensatoren einfach kein Platz da ist. Wegen des völlig verfehlten Arbeitspunktes wäre das wohl auch nicht zielführend.
Den Ruhestrom habe ich vorhin mal ganz frech auf jeweils "gigantische" 50 mA hochgejubelt. Mal sehen ob der Trafo morgen nicht Hitzewallungen bekommt, die Anodenspannung ist jedenfalls schon mal gleich vor Schreck auf 555 Volt zusammen gebrochen.
Eine Bitte hätte ich noch: "Bitte" keine allzu polemische und hämische Äußerungen. Ich hatte auch wegen meinen bisherigen Erfahrungen von vorne herein nicht unbedingt den totale Überflieger erwartet, es hatte mich einfach mal wieder in den Fingern gejuckt so ein Ding zu ersteigern. Klanglich habe ich mit meinen Unison Smart 845SE und Amplifon WT40 schon ganz brauchbare Amps, dass war also nicht die Motivation, sondern einfach nur der Spass an der Freud.
Ich hoffe nur das ich evtl. jemanden mit einer fairen und ehrlichen Berichterstattung ohne beschönigen oder schlechtreden wollen eine kleine Entscheidungshilfe mit auf den Weg geben kann. Nicht mehr, nicht weniger.
Was dem einzelnen von Fall zu Fall tolerierbar erscheint soll und muss jeder für sich selbst entscheiden. Fast 600,- € wie in meinem Fall sind aber meiner Meinung nach für das gebotene einfach zuviel Geld.
Messwerte reiche ich noch nach.
Gruß.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
Hallo Michael,
danke für deinen Bericht. Wenn ich so den Schaltplan sehe, sollte da wohl nicht alles offenbart werden.
Einen Bezug vom Steuergitter der 813 (B-) zur Einstellung der negativen Vorspannung im Netzteil finde ich nicht (die Trimmpotis unten rechts).
Was steckt denn in dem geheimnisvollen Kasten [B-T]? Hier sind doch auch die AÜ-Sekundäranschlüsse aufgelegt. Wirkt hier die 6-stufige Gegenkopplung?
So eine Verschaltung des Röhrengleichrichters in den 0V-Zweig sieht man auch nicht alle Tage...
Vielleicht kannst du noch etwas "Tiefgang" reinbringen, wenn du im Zweig B+ noch etwas Ladekapazität spendierst, erscheint mir etwas dürftig. Das dürfte dann auch dem Einbruch der Anodenspannung entgegenwirken. Fals die AÜ's das nicht hergeben ist es natürlich vergebliche Mühe und der Netztrafo muss auch mitspielen...
Gruß Norbert
danke für deinen Bericht. Wenn ich so den Schaltplan sehe, sollte da wohl nicht alles offenbart werden.
Einen Bezug vom Steuergitter der 813 (B-) zur Einstellung der negativen Vorspannung im Netzteil finde ich nicht (die Trimmpotis unten rechts).
Was steckt denn in dem geheimnisvollen Kasten [B-T]? Hier sind doch auch die AÜ-Sekundäranschlüsse aufgelegt. Wirkt hier die 6-stufige Gegenkopplung?
So eine Verschaltung des Röhrengleichrichters in den 0V-Zweig sieht man auch nicht alle Tage...
Vielleicht kannst du noch etwas "Tiefgang" reinbringen, wenn du im Zweig B+ noch etwas Ladekapazität spendierst, erscheint mir etwas dürftig. Das dürfte dann auch dem Einbruch der Anodenspannung entgegenwirken. Fals die AÜ's das nicht hergeben ist es natürlich vergebliche Mühe und der Netztrafo muss auch mitspielen...
Gruß Norbert
- frido_
- Honourable Member of RuH-Society

- Beiträge: 2642
- Registriert: Mi 11. Okt 2006, 22:00
- Wohnort: 57223 Kreuztal
Morje Michael
Schön das du berichtet hast.......
Gruß Frido
.....das glaub ich dir unbenommen.Saarmichel hat geschrieben:sondern einfach nur der Spass an der Freud.
Schön das du berichtet hast.......
Gruß Frido
Wir haben unsere Besitztümer multipliziert, aber unsere Werte reduziert
LUA Sinfonietta // LUA Appassionato // LUA Con Espressione // DIY-Dreher ("Frido´s Finest") // MØRCH UP-4 // Shelter 901 // Le Pacific
LUA Sinfonietta // LUA Appassionato // LUA Con Espressione // DIY-Dreher ("Frido´s Finest") // MØRCH UP-4 // Shelter 901 // Le Pacific
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Saarmichel
- gelöscht
- Beiträge: 893
- Registriert: Di 18. Apr 2006, 12:09
Hallo Nobert,
ob der Schaltplan überhaupt zu dem Verstärker passt bezweifele ich sowieso. Die Entbrummpotis sich im Schaltplan auch nicht eingezeichnet, der Röhrengleichrichter, laut Schaltplan mit vier Anoden schematisiert kam mir gleich ziemlich spanisch (oder besser chinesisch) vor. Die aufgezeichnete Netzteilschaltung verstehe ich nicht so ganz, auch weil die Bezugspunkte recht seltsam eingezeichnet worden sind. ZB. weil man die Gegenkopplung am Netzteil der neg. Gittervorspannung eingezeichnet hat. Einzig die Röhrenschaltung ansich gibt eigentlich keine große Rätsel auf, bis auf die Tatsache das im Schaltplan nicht hervorgeht wo die Gegenkopplung genau eingekoppelt wird. Also dieser Schaltplan gibt für mich insgesamt mehr Rätsel auf als er löst.
Was mal aber wieder vergessen wurde sind die Überbrückungswiderstände für die Ruhestromeinstellpotis, diese zwei Widerstände werde ich jedenfalls irgendwann mal einlöten.
Ansonsten lohnt es nicht auch nur ein weiteres Bauteil für diesen Amp zu verschwenden, das ganze Konzept ist als völlig sinnloser Murks zu bezeichnen. Wenn wenigstens die Anodenspannung in einem halbwegs sinnvollen Bereich (so ca. 900 Volt) liegen würde dann hätte man darüber nachdenken können das eine oder andere zu verändern.
Also diese Kiste ist leider ein typischer (chinesischer) Blender, schade um die Rohstoffverschwendung.
ob der Schaltplan überhaupt zu dem Verstärker passt bezweifele ich sowieso. Die Entbrummpotis sich im Schaltplan auch nicht eingezeichnet, der Röhrengleichrichter, laut Schaltplan mit vier Anoden schematisiert kam mir gleich ziemlich spanisch (oder besser chinesisch) vor. Die aufgezeichnete Netzteilschaltung verstehe ich nicht so ganz, auch weil die Bezugspunkte recht seltsam eingezeichnet worden sind. ZB. weil man die Gegenkopplung am Netzteil der neg. Gittervorspannung eingezeichnet hat. Einzig die Röhrenschaltung ansich gibt eigentlich keine große Rätsel auf, bis auf die Tatsache das im Schaltplan nicht hervorgeht wo die Gegenkopplung genau eingekoppelt wird. Also dieser Schaltplan gibt für mich insgesamt mehr Rätsel auf als er löst.
Was mal aber wieder vergessen wurde sind die Überbrückungswiderstände für die Ruhestromeinstellpotis, diese zwei Widerstände werde ich jedenfalls irgendwann mal einlöten.
Ansonsten lohnt es nicht auch nur ein weiteres Bauteil für diesen Amp zu verschwenden, das ganze Konzept ist als völlig sinnloser Murks zu bezeichnen. Wenn wenigstens die Anodenspannung in einem halbwegs sinnvollen Bereich (so ca. 900 Volt) liegen würde dann hätte man darüber nachdenken können das eine oder andere zu verändern.
Also diese Kiste ist leider ein typischer (chinesischer) Blender, schade um die Rohstoffverschwendung.
Gruß.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
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Saarmichel
- gelöscht
- Beiträge: 893
- Registriert: Di 18. Apr 2006, 12:09
Gemorje Frido,frido_ hat geschrieben: Schön das du berichtet hast.......![]()
Gruß Frido
schließlich muss man doch die Leute da draußen informieren. Ich empfehle eher einen Dynavox, der gauckelt wenigstens nichts vor was er nicht mal ansatzweise halten kam. Der Dynavox ist nämlich im Gegensatz zu diesem Amp ein grund-ehrliches, sehr einfaches Konzept in dem wenigstens noch einiges an Potential steckt das sich auch recht einfach für Anfänger erschließen lässt. In diesem Fall ist aber leider von der Basis her gleich zu Anfang an Hopf+Malz verloren weil alleine schon die vorhandene Anodenspannung (und somit wahrscheinlich auch die AÜ) überhaupt nicht zur End-Röhre passen.
Schade das ich bei meinen 500 Beitrag
Gruß.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
Schön, ein leidenschaftsloser Bericht.
Auch angesichts der eher losen Korrelation zwischen Schaltplan und geliefertem Gerät habe ich seit längerer Zeit die Vermutung, daß in China ein gut Teil der Verstärker nicht nach technisch sinnvollem Ermessen konstruiert, sondern danach zusammengekloppt wird, was beim gemeinen Röhrenfreak gerade "hip" ist.
Bei den Trafos und Übertragern wäre mal interessant, ob man denn nun auch dünne Bleche verwendet.
MfG
DB
Auch angesichts der eher losen Korrelation zwischen Schaltplan und geliefertem Gerät habe ich seit längerer Zeit die Vermutung, daß in China ein gut Teil der Verstärker nicht nach technisch sinnvollem Ermessen konstruiert, sondern danach zusammengekloppt wird, was beim gemeinen Röhrenfreak gerade "hip" ist.
Bei den Trafos und Übertragern wäre mal interessant, ob man denn nun auch dünne Bleche verwendet.
MfG
DB
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Saarmichel
- gelöscht
- Beiträge: 893
- Registriert: Di 18. Apr 2006, 12:09
Hallo Dirk,DB hat geschrieben: Auch angesichts der eher losen Korrelation zwischen Schaltplan und geliefertem Gerät habe ich seit längerer Zeit die Vermutung, daß in China ein gut Teil der Verstärker nicht nach technisch sinnvollem Ermessen konstruiert, sondern danach zusammengekloppt wird, was beim gemeinen Röhrenfreak gerade "hip" ist.
Bei den Trafos und Übertragern wäre mal interessant, ob man denn nun auch dünne Bleche verwendet.
MfG
DB
da gebe ich Dir 100% Recht, leider kann das der Laie nicht erkennen und gibt für derartigen, technisch vollkommen sinnlosen Murks sein sauer verdientes Geld aus in der wagen Hoffnung vielleicht doch was einigermaßen brauchbares zu erhalten. Meiner Erfahrung nach ist diese Hoffnung aber meistens vergebens. Ohne Qualitätskontrolle, zB. durch europäische Importeure die auch was davon verstehen bauen die Chinesen einfach zusammen wie es gerade gefällt (optisch) oder was gerade verfügbar ist. Leider ist das dann meist von der technischen Umsetzung her ohne Hand und Fuß. ZB. mal wieder hier, was soll solch eine Hochvolt-Sendepentode mit 560 Volt anfanden, da hätte wie schon erwähnt eine EL34, EL156 oder KT88 besser gepasst ohne alleine schon 50 Watt!!! Heizleistung in den Endröhren zu verbraten. Oder warum muss die negative Gittervorspannung vor dem Poti satte -200 Volt betragen nur um danach -145 Volt im Einstellpoti/Widerstand zu verbraten. Vermutlich weil der (vollkommend unpassende) Netztrafo gerade verfügbar oder günstig zu haben war. Positives Engineering sieht eindeutig anderst aus, hier wird das Pferd sprichwörtlich von hinten aufgezäumt. Resultat ist dann eine sinnlose Ressourcen und Energieverschwendung. Das alles muss einfach auch an der Mentalität der Chinesen liegen die sich anscheint grundlegend von der unserigen unterscheidet, ich verstehe es jedenfalls nicht wie man sowas produzieren kann.
Schade finde ich das man sich schon fast nicht mehr traut sowas in Foren bekannt zu machen weil solche Thread leider meist in persönliche Anfeindungen und Grabenkämpfen enden anstatt sich über Fakten auszutauschen. Dem oben erwähnten Laien wird damit sicherlich nicht weitergeholfen, vielmehr sollte er bei Interesse für das eine oder andere Gerät schonungslos erfahren was er für sein Geld erhält. Sicherheitsaspekte und möglichst langjährige Betriebssicherheit (Bauteildimensionierung) sind dabei ohne wenn und aber nicht durch auch noch so guten Klang kompensierbar.
Gruß.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
Moin Michael,Saarmichel hat geschrieben: Das alles muss einfach auch an der Mentalität der Chinesen liegen die sich anscheint grundlegend von der unserigen unterscheidet, ich verstehe es jedenfalls nicht wie man sowas produzieren kann.was soll das......
![]()
das ist normalerweise eine Sache, die der Markt selbst regelt. Wenn die Sachen weiter gekauft werden, wird auch weiter produziert. Billig rulez ...
Bei dieser, Deiner Form der Berichterstattung musst Du das überhaupt nicht befürchten. Sachlicher und informativer geht es kaum.Schade finde ich das man sich schon fast nicht mehr traut sowas in Foren bekannt zu machen weil solche Thread leider meist in persönliche Anfeindungen und Grabenkämpfen enden anstatt sich über Fakten auszutauschen.
Vielen Dank dafür ...
-
Gast
Hallo Michael,
Letztes Beispiel war die Firma Steiff, die zwar teure, aber sehr gute Stofftiere herstellt.
MfG
DB
das wird wohl auch einer der Gründe sein, weswegen so manche Firma, die geblendet von niedrigen Produktionskosten ihre Fertigung nach China verlagerte, mittlerweile wieder hier ist.Saarmichel hat geschrieben: Positives Engineering sieht eindeutig anderst aus, hier wird das Pferd sprichwörtlich von hinten aufgezäumt. Resultat ist dann eine sinnlose Ressourcen und Energieverschwendung. Das alles muss einfach auch an der Mentalität der Chinesen liegen die sich anscheint grundlegend von der unserigen unterscheidet, ich verstehe es jedenfalls nicht wie man sowas produzieren kann.was soll das......
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Letztes Beispiel war die Firma Steiff, die zwar teure, aber sehr gute Stofftiere herstellt.
MfG
DB
Genau!Saarmichel hat geschrieben: Resultat ist dann eine sinnlose Ressourcen und Energieverschwendung. Das alles muss einfach auch an der Mentalität der Chinesen liegen die sich anscheint grundlegend von der unserigen unterscheidet, ich verstehe es jedenfalls nicht wie man sowas produzieren kann.was soll das......
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Nicht nur an der Mentalität der Chinesen
Damit hast du unteranderem dein Beitrag geleist. Und nicht nicht zu kurz!
Billige Chinakracher kann ich mir nicht Leisten, dafür bin ich nicht reich genug!
- chronomastersvoice
- nicht mehr Neu

- Beiträge: 739
- Registriert: Do 12. Jul 2007, 19:10
Hi Michael,
gräm Dich nicht. Du hast ja noch den 300B von YAQIN.
Mich würde mal interessieren welche Chinakracher man Deiner Meinung nach kaufen kann, als Laie wohlgemerkt, ohne Geld in den Schornstein zu jagen.
Du hast ja mittlerweile einige durch, un auf diesem Gebiet eine fundierte Meinung zu haben.
gräm Dich nicht. Du hast ja noch den 300B von YAQIN.
Mich würde mal interessieren welche Chinakracher man Deiner Meinung nach kaufen kann, als Laie wohlgemerkt, ohne Geld in den Schornstein zu jagen.
Du hast ja mittlerweile einige durch, un auf diesem Gebiet eine fundierte Meinung zu haben.
Mog Gaut
Linus
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.
Khalil Gibran (1883 - 1931)
[img:69:108]http://www.world-of-smilies.com/html/im ... 008320.gif[/img]
Linus
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.
Khalil Gibran (1883 - 1931)
[img:69:108]http://www.world-of-smilies.com/html/im ... 008320.gif[/img]
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Saarmichel
- gelöscht
- Beiträge: 893
- Registriert: Di 18. Apr 2006, 12:09
Hallo,
so die Messungen sind gemacht und sogar noch weit, weit schlechter als ich schon im Vorfeld befrüchten musste.
Die erste Messung zeigt die max. Aussteuerbarkeit an der 4 Ohm Anzapfung mit 3,4 Last und an der 8 Ohm Anzapfung mit 6,8 Ohm Last.
[IMG:114:165]http://img372.imageshack.us/img372/5900/vmaxuw3.th.jpg[/img]
Folgende Messung zeigt was passiert wenn man noch weiter aussteuert.
[IMG:114:165]http://img372.imageshack.us/img372/5406/vbstqu2.th.jpg[/img]
Bei manchen Verstärkern kann man evtl. versuchen eine 4 Ohm Last an die 8 Ohm Anzapfung zu klemmen, hier jedoch wird dann die Aussteuerbarkeit noch weiter eingeschränkt.
[IMG:150:128]http://img361.imageshack.us/img361/4158 ... fl1.th.jpg[/img]
Als nächste Messungen die Klirrfaktor-Messungen.
4 Ohm Anzapfung/3,4 Ohm Last bei +\-2 Volt und +\- 4 Volt.
[IMG:113:165]http://img372.imageshack.us/img372/3869/k4mp5.th.jpg[/img]
Und 8 Ohm Anzapfung/6,8 Ohm Last.
[IMG:113:165]http://img372.imageshack.us/img372/739/k8vy8.th.jpg[/img]
So, jetzt kommst aber noch schlimmer.Frequenzgang an der 8 Ohm Anzapfung mit 6,8 Ohm Last bei +\- 4 Volt. Oberes Diagramm mit max. Gegenkopplung, unteres Diagramm mit min. (ohne ???) Gegenkopplung.
[IMG:122:165]http://img361.imageshack.us/img361/60/fg8ta8.th.jpg[/img]
Und jetzt, schlimmer gehts wirklich nimmer. Frequenzgang an der 4 Ohm Anzapfung mit 3,4 Ohm Last bei +\- 2 Volt. Oberes Diagramm mit max. Gegenkopplung, unteres Diagramm mit min. (ohne ???) Gegenkopplung.
[IMG:114:165]http://img361.imageshack.us/img361/8766/fg4xt9.th.jpg[/img]
Dieser Amp hat durch einen völlig verfehlten Arbeitspunkt der 813 Endröhre sogar noch weniger Ausgangsleistung als ein 300B Amp. Der Klirrfaktor (K2) bewegt sich auch bei geringer Ausgangsspannung immer im Bereich um ca. 3%, das ändert sich selbst bei 1 Volt Ausgangsspannung fast nicht. Der K3-Klirrfaktor steigt hingegen wie üblich mit der Ausgangsspannung.
Mann, oh Mann, diese Kiste ist wirklich total handwerklicher Murks und wird deshalb erst mal auf dem Speicher in der hintersten Ecke verschwinden damit ich ihn nicht mehr sehen muss. Normaler Weise bin ich gewohnt das ich "Mängel" beseitigen kann. Hier scheint aber die Schaltung so vermurks und falsch ausgelegt zu sein das ich nicht mal ansatzweise weiß was+wo ich verändern könnte um wenigstens noch was halbwegs brauchbares daraus zu machen. Im Grunde hat dieser Röhrenverstärker bis auf die Endröhren nur Schrottwert.
so die Messungen sind gemacht und sogar noch weit, weit schlechter als ich schon im Vorfeld befrüchten musste.
Die erste Messung zeigt die max. Aussteuerbarkeit an der 4 Ohm Anzapfung mit 3,4 Last und an der 8 Ohm Anzapfung mit 6,8 Ohm Last.
[IMG:114:165]http://img372.imageshack.us/img372/5900/vmaxuw3.th.jpg[/img]
Folgende Messung zeigt was passiert wenn man noch weiter aussteuert.
[IMG:114:165]http://img372.imageshack.us/img372/5406/vbstqu2.th.jpg[/img]
Bei manchen Verstärkern kann man evtl. versuchen eine 4 Ohm Last an die 8 Ohm Anzapfung zu klemmen, hier jedoch wird dann die Aussteuerbarkeit noch weiter eingeschränkt.
[IMG:150:128]http://img361.imageshack.us/img361/4158 ... fl1.th.jpg[/img]
Als nächste Messungen die Klirrfaktor-Messungen.
4 Ohm Anzapfung/3,4 Ohm Last bei +\-2 Volt und +\- 4 Volt.
[IMG:113:165]http://img372.imageshack.us/img372/3869/k4mp5.th.jpg[/img]
Und 8 Ohm Anzapfung/6,8 Ohm Last.
[IMG:113:165]http://img372.imageshack.us/img372/739/k8vy8.th.jpg[/img]
So, jetzt kommst aber noch schlimmer.Frequenzgang an der 8 Ohm Anzapfung mit 6,8 Ohm Last bei +\- 4 Volt. Oberes Diagramm mit max. Gegenkopplung, unteres Diagramm mit min. (ohne ???) Gegenkopplung.
[IMG:122:165]http://img361.imageshack.us/img361/60/fg8ta8.th.jpg[/img]
Und jetzt, schlimmer gehts wirklich nimmer. Frequenzgang an der 4 Ohm Anzapfung mit 3,4 Ohm Last bei +\- 2 Volt. Oberes Diagramm mit max. Gegenkopplung, unteres Diagramm mit min. (ohne ???) Gegenkopplung.
[IMG:114:165]http://img361.imageshack.us/img361/8766/fg4xt9.th.jpg[/img]
Dieser Amp hat durch einen völlig verfehlten Arbeitspunkt der 813 Endröhre sogar noch weniger Ausgangsleistung als ein 300B Amp. Der Klirrfaktor (K2) bewegt sich auch bei geringer Ausgangsspannung immer im Bereich um ca. 3%, das ändert sich selbst bei 1 Volt Ausgangsspannung fast nicht. Der K3-Klirrfaktor steigt hingegen wie üblich mit der Ausgangsspannung.
Mann, oh Mann, diese Kiste ist wirklich total handwerklicher Murks und wird deshalb erst mal auf dem Speicher in der hintersten Ecke verschwinden damit ich ihn nicht mehr sehen muss. Normaler Weise bin ich gewohnt das ich "Mängel" beseitigen kann. Hier scheint aber die Schaltung so vermurks und falsch ausgelegt zu sein das ich nicht mal ansatzweise weiß was+wo ich verändern könnte um wenigstens noch was halbwegs brauchbares daraus zu machen. Im Grunde hat dieser Röhrenverstärker bis auf die Endröhren nur Schrottwert.
Gruß.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
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Saarmichel
- gelöscht
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- Registriert: Di 18. Apr 2006, 12:09
Dynavox VR70E-2 und eben den feinsinnigen Yaqin MS-300B wenn es das Budget hergibt und die 9 Watt ausreichen.chronomastersvoice hat geschrieben:Hi Michael,
gräm Dich nicht. Du hast ja noch den 300B von YAQIN.![]()
Mich würde mal interessieren welche Chinakracher man Deiner Meinung nach kaufen kann, als Laie wohlgemerkt, ohne Geld in den Schornstein zu jagen.
Du hast ja mittlerweile einige durch, un auf diesem Gebiet eine fundierte Meinung zu haben.
Gruß.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
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Saarmichel
- gelöscht
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- Registriert: Di 18. Apr 2006, 12:09
Hallo Jost,waterl00 hat geschrieben:Michael, hast Du nicht auch eine Empfehlung im 845/805er Bereich
mit meinen Unison-Smart 845-SE Monoblöcken bin ich eigentlich ganz zufrieden. Die Verarbeitung ist wirklich absolut top, am Klang gibt es auch nichts zu bemängeln. Gebraucht gehen die meist für ca. 2T € über die (virtuelle) Theke. Gebraucht in ähnlichen Preisregionen findet man öfter auch den Cayin 9084D oder auch die ES-Audio Transmitter 805-SET. Auf den ersten Blick scheinen die Meixings/Mingdas ganz ordentlich zu sein, der Preis ist bei Neugeräten etwas günstiger als bei den oben erwähnten Amps. Allerdings wohl nur als Direkt-Import zu beziehen.
Gruß.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
Hi Michael,
das letzte Diagramm ist wahrlich das Letzte
Sowas hab ich ja noch nie gesehen
Der reine Betrug, kann man sagen, und gut, dass du es hier graphisch dargestellt postest.
Damit kehrt vielleicht ein bisschen mehr Vorsicht ein bei solchen Käufen, die zugegeben ja auch ein Kick sind, weil man nie weiss, was man bekommt.
Ich hab letztlich irgendwo im Web einen Bericht über einen Vincent CD-Player gelesen.
Der hatte nach dem DAC, der schon einen OP-Ausgang hat und direkt an die
Chinchbuchsen kann, erstmal einen OP der das Signal völlig unsinnig hochverstärkt hat.
Diese Verstärkung wurde dann mittels eines Widerstands runtergefahren, um dann gleich das Signal in einen nächsten OP zu schicken, um es dann wieder runterzuregeln, um es dann wiederum, naaaa was?
Richtig, durch den nächsten OP zu jagen, um es natürlich dann wieder abzuschwächen und das noch 2 mal!!.
Natürlich hatten alle OPs aufwendig geregelte Spannungen!
Das war aber noch nicht das Ende, denn es war ja: ein tubed CD Player
Sagenhaft.
Deshalb wurde das geschundene Musiksignal noch durch eine Röhre gezwängt, die in einem Peepshowglas ausgestellt ist, damit auch jeder sofort sieht: Wow, ein Tubed CD-Player!
Und damit die Röhre bloss jeder sieht, wird sie mit 10 LEDs orange angestrahlt
Was ich damit sagen will: es geht scheints oft einzig darum, den potentiellen Käufer hinters Licht zu führen und ihm irgendwie das Geld aus den Rippen zu leiern, alles andere ist vollkommen wurscht, ob das Ding klingt, ist auch egal, es muss nur ein Ton rauskommen, damit man nicht sagen kann, es sei kaputt.
Angesichts dieser völligen Abwesenheit von Würde und Moral kann einem wirklich schlecht werden.
Wenn du noch ein paar Hunnies derauflegst, könntest du schon einen schönen Basatz von DIYhifisupply kriegen, der mit ein klasse Design mit gutem Eisen hat und mit Sicherheit ganz wunderbar klingt.
Und zu löten hast du dann auch
Liebe Grüsse,
Jürgen
das letzte Diagramm ist wahrlich das Letzte
Sowas hab ich ja noch nie gesehen
Der reine Betrug, kann man sagen, und gut, dass du es hier graphisch dargestellt postest.
Damit kehrt vielleicht ein bisschen mehr Vorsicht ein bei solchen Käufen, die zugegeben ja auch ein Kick sind, weil man nie weiss, was man bekommt.
Ich hab letztlich irgendwo im Web einen Bericht über einen Vincent CD-Player gelesen.
Der hatte nach dem DAC, der schon einen OP-Ausgang hat und direkt an die
Chinchbuchsen kann, erstmal einen OP der das Signal völlig unsinnig hochverstärkt hat.
Diese Verstärkung wurde dann mittels eines Widerstands runtergefahren, um dann gleich das Signal in einen nächsten OP zu schicken, um es dann wieder runterzuregeln, um es dann wiederum, naaaa was?
Richtig, durch den nächsten OP zu jagen, um es natürlich dann wieder abzuschwächen und das noch 2 mal!!.
Natürlich hatten alle OPs aufwendig geregelte Spannungen!
Das war aber noch nicht das Ende, denn es war ja: ein tubed CD Player
Sagenhaft.
Deshalb wurde das geschundene Musiksignal noch durch eine Röhre gezwängt, die in einem Peepshowglas ausgestellt ist, damit auch jeder sofort sieht: Wow, ein Tubed CD-Player!
Und damit die Röhre bloss jeder sieht, wird sie mit 10 LEDs orange angestrahlt
Was ich damit sagen will: es geht scheints oft einzig darum, den potentiellen Käufer hinters Licht zu führen und ihm irgendwie das Geld aus den Rippen zu leiern, alles andere ist vollkommen wurscht, ob das Ding klingt, ist auch egal, es muss nur ein Ton rauskommen, damit man nicht sagen kann, es sei kaputt.
Angesichts dieser völligen Abwesenheit von Würde und Moral kann einem wirklich schlecht werden.
Wenn du noch ein paar Hunnies derauflegst, könntest du schon einen schönen Basatz von DIYhifisupply kriegen, der mit ein klasse Design mit gutem Eisen hat und mit Sicherheit ganz wunderbar klingt.
Und zu löten hast du dann auch
Liebe Grüsse,
Jürgen
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Saarmichel
- gelöscht
- Beiträge: 893
- Registriert: Di 18. Apr 2006, 12:09
Hallo Jürgen, ich auch noch nicht.jogi hat geschrieben: das letzte Diagramm ist wahrlich das Letzte![]()
Sowas hab ich ja noch nie gesehen![]()
Beim gestrigen, kurzen Soundchek ist mir sofort aufgefallen das es "etwas" an Bass fehlt, dass die Frequenzgangenden aber so stark gerundet sind hat mich vorhin aber auch regelrecht schockiert. Heute morgen bei einem weiteren kurzen Soundchek habe ich aber realisiert das da klanglich irgend etwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann, meine Lieblingssängerin Tray Chapmann hörte sich irgendwie noch mehr verschnupft an als sie es ohnehin schon tut. Wenn man sich beim singen die Nase zuhält kann man sich besser vorstellen was ich ansatzweise gehört habe. Das die Gegenkopplung den Klang vollends versaut habe ich ja schon gestern mit unmissverständlichen Worten erwähnt.Saarmichel hat geschrieben:
Zum Klang:
Der Amp geht nicht sonderlich tief herunter, erinnert mich sehr an einen serienmässigen Dynavox. 20 Hz ohne Pegelabfall hören sich jedenfalls ganz anderst an. Vermutlich setzt der Pegelabfall schon bei 50Hz oder gar 100Hz ein. Auch ganz, ganz oben herum fehlt es mir ein wenig an Glanz. Diese vermeindliche Glanzlosigkeit kann aber auch auf relativ geringe Klirrwerte hindeuten. Ich bin mir im oberen Frequenzbereich nicht ganz sicher, im Bass fehlt es im jeden Fall an Tiefgang. Absolut überflüssig erachte ich jedoch die 6-stufig einstellbare Gegenkopplung. Klanglich sinnvoll ist nämlich nur die max. Gegenkopplung, mit stufig reduzierter Gegenkopplung (immer lauter werdend) wird der Klang immer Mittenlastiger, Bass hat es dann überhaupt keinen mehr, es klingt dann nur noch hohl und hallig. Wahrscheinlich ist nur mit straffer Gegenkopplung ein halbwegs linearer Frequenzgang erzielbar was auch nicht gerade für die AÜ spricht.
Ich muss doch unbedingt mal gucken was die Chinesen unter den Trafohauben versteckt haben. Der geringe Ruhestrom wurde bestimmt nicht grundlos gewählt, vermutlich vertragen die AÜ nicht mehr Ruhestrom weil die sonst magnetisch-dauergesättigt sind. Die hohen K2-Klirrwerte, die auffallend aussteuerungs-unabhängig (K2=3%) sind müssen ja eine Ursache haben und das hochregeln des Ruhestrom von 30mA (lt. Schaltplan) auf 50mA war bestimmt schon zu viel. Der Netztrafo wurde jedenfalls trotz erhöhen des Ruhestromes um ca. 45% nicht übermässig warm.
Gruß.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.
Michael
Eine saarländische Lebensweisheit: Hauptsach gud gess.


