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Verfasst: Mo 15. Sep 2014, 05:35
von AlexK
Hallo Boris ,
um das mit Platine in ein 1 HE Gehäuse zu bekommen , müsste man die abgewinkelten Fassungen nehmen , wenn man keine Freiverdrahtung macht :

Bild

........oder die Fassungen auf einen Winkel und mit kurzen Drähten auf die Platine . Das wären dann schon 2 Platinenversionen , da ich von diesen Fassungen nur noch wenige habe .

@alle anderen . Die Phonoplatine ist vom Layout so gut wie fertig , allerdings klassisch mit stehenden Röhren . Wenn die Platinen da sind , gibt es einen Probeaufbau mit diversen Messungen .
Bei Fragen könnt ihr mich auch gerne anrufen , Tel.Nr. ist auf meiner HP , abends ab 21 Uhr geht immer .
MfG , Alexander .

Verfasst: Mo 15. Sep 2014, 16:07
von Knuffi
Hallo Alexander,

das Problem mit den Fassungen läßt sich mit kleinen Steckplatinen für die Fassungen umgehen.
Auf die Hauptplatine kommen Steckleisten, auf denen die kleinen Platin(ch)en mit den normalen Fassungen für die Röhren gesteckt werden.
Dann lassen sich auch die Schwingschutzwiderstände sehr dicht an das Gitter setzen.
Da kann man z.B. das hier einsetzen (http://www.reichelt.de/Stiftleisten/MPE ... +088-2-010)

Als Röhre für den Lineverstärker würde z.B. eine C3m (18040) in Triodenschaltung in Frage kommen. Die Röhre ist gut erhältlich und ähnlich linear wie die E288CC.
Sie hat zwar eine etwas niedrigere Verstärkung (E288CC µ = 25, C3m µ = 18 ) und "nur" eine Steilheit von ca. 7,5mA/V (E288CC S = 15,5mA/V), es sollten sich aber ähnlich gute Verstärkungseigenschaften wie mit der E288CC ergeben.
Schaltet man jetzt 4 Stück C3m parallel, so kommt man auf nahezu die gleiche Steilheit wie mit 2 parallel geschalteten Systemen der E288CC.

Gruß,
Frank

Verfasst: Di 16. Sep 2014, 23:15
von AlexK
Hallo Frank ,
ja , mit der 18040 habe ich auch schon geliebäugelt und rumgespielt .
In einer Versuchsschaltung kam ich mit einer 18040 in Triode bei 5 - facher Verstärkung mit Gegenkopplung auf einen Klirr von 0,037 % . Allerdings habe ich vergessen , an welcher Last ich gemessen habe . Aber Linestufen ist ein anderes Thema , vielleicht mache ich dafür einen neuen Thread auf . Mit der 6N6P hatte ich so etwas schon mal gemacht , massiv parallel schalten nach Micha ( mb ) :D .
Ab Beitrag 278 :

http://www.analog-forum.de/wbboard/boar ... ost1086551

MfG , Alexander .

Verfasst: Mi 17. Sep 2014, 10:19
von Knuffi
Moin Alexander,

jipp, hast Recht, die Line-Stufe würde den Thread zu sehr verzetteln.

Wie sieht es mit dem Netzteil aus? Hast Du da auch was in Planung?
Das passt ja wieder zum D3a-Preamp. :D

Gruß,
Frank

Verfasst: Sa 20. Sep 2014, 15:06
von jogi
Aha, noch einer, der das Teil gebaut hat, und gleich eine No-compromise Lösung, sehr schön. Ich hab ein ähnliches Netzteil mit AZ1, CLCLC Siegburg und folgendem Mosfet-Regler und kann die klanglichen Eindrücke von Chrissy nur bestätigen. Hier staubt schon seit 2 Jahren eine fast fertig aufgebaute Xono vor sich hin, die ich wahrscheinlich abgeben werde, weil mir die D3a vollkommen genügt. Einzig eine LCR Lösung würde mich noch reizen, die wird wohl noch ein Schippchen drauflegen.
Ein sehr musikalisches Teil mit viel Auflösung, schönen Farben und Dynamik, was will man mehr...
Viel Spaß Damit, Chrissy...
Ach ja, was mich etwas erstaunt: dass du eine Paradise abgibst und die D3a behältst. Die hab ich nämlich auch noch in der Schublade 8)
Ist die Röhre denn tatsächlich besser?

Ich versuche mal, Links zu meinem One- Drive reinzustellen, geht irgendwie nicht anders; müsste per Copy/Paste funktionieren, direkter Klick geht nicht.
Alles aus der Bastelkiste übrigens, Gehäuse für nen 5er vom Flohmarkt, plus Sprühdose. Front MDF mit Ebenholzfurnier. Leider keine Fotos vom Innenleben der Schaltung, nur vom etwas überdimensionierten (und engen) Netzteil :weed:

https://onedrive.live.com/redir?resid=8 ... hoto%2cJPG

https://onedrive.live.com/redir?resid=8 ... hoto%2cJPG

https://onedrive.live.com/redir?resid=8 ... hoto%2cJPG

Lieben Gruss,

Jürgen

Re: D3A nach AlexK mit Hiraga MC-PrePre

Verfasst: Sa 20. Sep 2014, 19:25
von Admin II
erhard hat geschrieben:Zitat:
"Die Anodenspannung wird über eine AZ1 auf 14µ/10mH/40µ/15mH/96µ/Mos-Fet-Regler mit 500µ aufbereitet."

Also mir kommen die Werte der Siebdrosseln eher ungewöhnlich klein vor.
Bei den üblichen Siebketten liegen die Spulen im Henry-Bereich.
Habe ich da wesentliche Dinge übersehen?
Gruß
Erhard
Hallo Erhard,

Du hast natürlih recht, es sind 10H und 15H....

LG
Martin

Verfasst: Sa 20. Sep 2014, 22:42
von jogi
Schade, die Links scheinen nicht zu funktionieren. Ansonsten kriege ich hier keine Bilder eingestellt, hab keinen Account für so was.

Verfasst: Sa 20. Sep 2014, 23:40
von Olli_B
Doch, komplett markieren, kopieren und Browser einfügen.

Olaf

Verfasst: So 21. Sep 2014, 00:04
von AlexK
Hallo ,
so , jetzt habe ich mal die Ströme gemessen , die RIAA mit D3a zieht bei 250 Volt pro Kanal 11 mA , die Line Stufe mit E288CC 17 mA pro Kanal , gesamt also Stereo 56 mA plus eventueller Reserve :) .
MfG , Alexander .

Verfasst: So 21. Sep 2014, 14:40
von AlexK
Hallo ,
für alle , die nicht selberbauen wollen , Respekt vor hohen Spannungen haben und auch nicht unbedingt zentnerschwere :D Drosseln verwenden , bietet sich dieses Fertigmodul an :

http://www.thel-audioworld.de/module/RNT400/RNT400.htm

Die Einstellbarkeit bietet zudem den Vorteil , daß man damit auch mal andere Sachen betreiben kann .
MfG , Alexander .

P.S.: Ich bekomme von Hrn. Thel keine Provision :mrgreen: .

Verfasst: Mo 22. Sep 2014, 21:59
von 845
Hallo mal wieder,

dann sieht das Netzteil wohl ungefähr so aus:
Bild

na denn, viel Spaß beim Nachbauen!

Gruß
Helmut

Verfasst: Di 23. Sep 2014, 22:44
von Erzkanzler
Moin Zusammen,

nach Stand der Dinge werde ich gegen Ende des Jahres versuchen die D3a als Doppeleinschub in meine MN Phoenix einzubauen. Da die Phoenix 12,6V Heizspannung zur Verfuegung stellt wird das Netzteil ausgelagert. Wird wegen des Platzbedarfs etwas tricky, sollte aber passen. Dann bring ich die Kiste mit zum naechsten RuH-Treffen, evtuell sogar mit E288CC Line. Das ist das schoene an der Phoenix, sie ist sehr modular.

LG
Martin

Verfasst: Di 30. Sep 2014, 13:12
von Max
Hallo Alexander,

wollte für einen anderen Projekt Gehäuse in Italien bestellen. Da die Versandkosten recht hoch sind, wollte ich gleich ein Gehäuse für dieses Projekt bestellen. Wie groß wird die Phono-Verstärkerplatine?

Ich wollte das Netzteil in die Gleiche Gehäuse einbauen, Trafo jedoch auslagern. Für das Gehäuße habe ich mir gedacht 19 Zoll 2HE 350 mm tief.
Da sollte Phono+VV+ Netzteil Platz haben. Reicht das?
Was für Netzteil empfehls Du RC oder LC Siebung? Dasvon Thel ist nur RC.

Danke,

Grüße,
Norbert

Verfasst: Di 30. Sep 2014, 18:51
von AlexK
Hallo Norbert ,
die Platine ist Stereo auf einer Europakarte . Das Netzteilkonzept ist eigentlich egal , am Ende müssen weniger als 1mV Brumm und Rauschen rauskommen . Wie man das erreicht ist Ansichtssache , der Eine schwört auf LCLCLC.... , der Nächste RCRCRCRC.... und ich baue oft geregelte Netzteile bei denen man die Ausgangsspannung in gewissen Grenzen einstellen kann . Total abgefahrene Bastler :mrgreen: machen das sogar mit einer Röhrenregelung . Beispiele gibt es hier genug :

http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren ... zteile.htm

Wenn du alles selbst machen willst , außer ev.der Platine , kann es nicht schaden über Funktionsgenerator , Scope und ausgemesse Invers-RIAA zu verfügen .
MfG , Alexander .

Verfasst: Di 30. Sep 2014, 21:34
von Max
Hallo Alexander,

habe alles da, außer der Inversen RIAA. Habe sogar Nachrichtentechnik studiert, bin aber nach dem Studium in der Automatisierungstechnik gelandet. Was Neues, sich einzuarbeiten das ist mein tägliches Brot.

Ah ja, im Studium gab es nur noch Transistoren und IC. Röhren waren schon out. (1983-1986)

Danke für die Infos,

Norbert

Verfasst: Mi 1. Okt 2014, 04:59
von AlexK
Hallo Norbert ,
na , das sind ja die besten Voraussetzungen für ein gutes Gelingen . Der erste Platinenprototyp ist angekommen und wird demnächst getestet . Bei ausreichendem Interesse könnte ich mir vorstellen , fertig bestückte Platinen zum Selbsteinbau anzubieten .
RIAA Feinabgleich mache ich mit so etwas hier :

Bild

Ich hatte mal einige dieser kleinen Schaltungen gebaut , sind aber nun alle weg . Im Netz gibt es aber zig andere Bauvorschläge und fertige Module .
MfG , Alexander .

P.S.: Mit einem UPL geht das natürlich wesentlich komfortabler :mrgreen: :

http://tobi.pocnet.net/audio/ph_mess.html

Verfasst: Sa 25. Okt 2014, 19:59
von Max
Hallo Alex,
zwei E288CC Siemens NOS Röhren für den VV habe ich schon ersteigert. Gehäuse ist auch schon da, die Frontplatte wird bald bearbeitet. Ich muss jetzt ein Monat beruflich nach Kanada. Anfang Dezember will ich anfangen. Was hört man von Deinen Tests mit der Phono Pre Platine?

Grüße,
Norbert

Verfasst: So 26. Okt 2014, 21:14
von AlexK
Hallo Norbert ,
Platine ist von einem Freund fertig bestückt und läuft bei ihm auch schon , Messungen stehen noch aus , kommen aber demnächst .
MfG , Alexander .

Verfasst: So 26. Okt 2014, 22:06
von jogi
Sagt mal, ihr, die ihr das Teil auch zuhause habt... ist die Verstärkung nicht viel zu hoch mit der E288CC? Ich hatte die mal spasseshalber aufgebaut, konnte aber mein Stufenpoti grade mal auf Stufe 3 von 23 stellen, darüber war es schon Livelautstärke. Die D3a hat ja schon eine satte Verstärkung, mit einem normalen MM kommt da schon richtig Pegel raus; sodass ich das ganze an einem Unity gain Buffer laufen habe, also ohne Verstärkung. Und selbst damit kann ich nur bis Stufe 6-7 stellen, ohne dass mir die Lauscher abfallen. Relativ unabhängig von der Endstufe übrigens...
Hatte schon mal überlegt, zumindest in der 2. Stufe eine E810f zu nehmen, oder irgendeine "leisere" Röhre.
Hat hier keiner sonst das Gefühl, dass das Teil tierisch laut ist?

Hab gestern Abend seit langem mal wieder den ganzen Abend Platte gehört, klingt schon goil...

lieben Gruß,

Jürgen

Verfasst: Mo 27. Okt 2014, 17:41
von MartinR
Hallo Jürgen,

du könntest den Ck der zeiten Stufe weglassen. Dann halbiert sich etwa die Ausgangspannung. Der Klirr könnte sogar auch noch weniger werden. Alles aber auf Kosten des Ausgangswiderstands.

Da die E810F Pinkompatibel ist, könnte man es einfach ausprobieren. Der Arbeitspunkt muß aber evtl. angepaßt werden. Ausprobieren.

Viele Grüße,
Martin