Mit welchen Musikstücken testet Ihr Eure Anlagen ???

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chrissy
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Beitrag von chrissy »

Hallo,
nun hab ich sie auch.
Es gibt übrigens eine nette Extension für den Feuerfuchs: Download Them All (kurz DTA). Damit kann man alle Link und Grafiken einer Seite aufeinmal herunterladen. Man kann auch auswählen, was man haben möchte und was nicht. Erleichtert so einen Download ungemein.

Gruß

Christian

PS: Meine Steuererklärung bringt mich noch ins Grab :mrgreen:
Damit höre ich:

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Admin II
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Beitrag von Admin II »

chrissy hat geschrieben: PS: Meine Steuererklärung bringt mich noch ins Grab :mrgreen:
Kein Problem, ich hol die Zingalis dann ab :mrgreen:

Grüße
Martin
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont." (Konrad Adenauer)
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Tom_H
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Beitrag von Tom_H »

Also ich nehme immer Musik (CD's) die ich Aufnahmetechnisch- und Klanglich anspruchsvoll finde, gut kenne und gerne höre.

z.B. Stimela, Child in Time, Don't give up, Carmina Burana, Private Investigations....usw.
Ich bin eine undercover Signatur. Wer mich klickt, wird etwas lernen... ;-)
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rubicon
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Beitrag von rubicon »

Es ist ja auch wichtig, was genau ich jetzt bei der Anlage testen will. Also, ob ich die Natürlichkeit von Stimmenwiedergabe testen will, die Präzision, das Auflösungsvermögen, die räumliche Abbildungsfähigkeit, die Impulsgenauigkeit, die Bassqualität oder weiß der Geier was.
Davon abhängig werden auch die Aufnahmen sein, die man speziell dafür aussucht und abhört.

Also, dann muß man schon dazu sagen: Mit welcher Aufnahme will ich was wie hören?

Nochwas zu stockfish-Aufnahmen: Ehrlich, will niemanden ärgern, hab selber zig CDs von denen. Aber was dort die Bassabmischung angeht: Die ist doch arg übertrieben. Kann gefallen, keine Frage. Natürlich sind diese Aufnahmen nicht. Aber äußerst effektvoll abgemischt. Das gefällt vielen einfach so. Testen würde ich damit nicht. Da fällt die Bassüberhöhung sofort auf. Wessen Lautsprecher dies allerdings nicht aufzeigen, der hat ein generelles Bassproblem.

Gruß
Franz
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Tom_H
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Beitrag von Tom_H »

rubicon hat geschrieben:Es ist ja auch wichtig, was genau ich jetzt bei der Anlage testen will. Also, ob ich die Natürlichkeit von Stimmenwiedergabe testen will, die Präzision, das Auflösungsvermögen, die räumliche Abbildungsfähigkeit, die Impulsgenauigkeit, die Bassqualität oder weiß der Geier was.
Davon abhängig werden auch die Aufnahmen sein, die man speziell dafür aussucht und abhört.

Also, dann muß man schon dazu sagen: Mit welcher Aufnahme will ich was wie hören?
Hi Franz, sezierst Du die Wiedergabe? Ich bin jetzt sehr überrascht.. :shock:
Also ich habe da eigentlich einen anderen Ansatz. Ich will einfach nur Musik in der Gesamtheit hören und erleben. Wenn sie mich emotional anspricht (Fußwippfaktor, Gänsehaut usw...) dann stimmt es für mich.
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eugen

Beitrag von eugen »

Admin II hat geschrieben:
chrissy hat geschrieben: PS: Meine Steuererklärung bringt mich noch ins Grab :mrgreen:
Kein Problem, ich hol die Zingalis dann ab :mrgreen:
Luxman und Zingalis gehen aber überhaupt nicht zusammen. :P :P

Auf eine der beiden wirst Du verzichten müssen................. :mrgreen: :mrgreen:

BTW:
LSCCD 2322 Shostakovich: The age of gold
Viel besser kann man IMHO ein Orchester nicht aufnehmen.

Für Durchzeichnung und Ausklingen eines Instruments: Cembaloaufnahmen auf Harmonia mundi France, von Jean Francois Pontefract aufgenommen.

Raumabbildung, Durchzeichnung, Feindynamik: Begona Olavide: Salterio

Dynamik, Tiefbass: Ondekoza!!!!

Stimme: Otto Sander liest Gilbran.

Gruß von eugen
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Beitrag von rubicon »

Hallo Tom,
Hi Franz, sezierst Du die Wiedergabe? Ich bin jetzt sehr überrascht..
Der thread heißt ja: Mit welchen Musikstücken testet Ihr Eure Anlagen ???
Also ihr wollt ja dabei etwas herausfinden, oder? Also: was leistet sie wie in welchen Bereichen? Sonst braucht ihr nicht zu testen. Wenn ihr nur schöne Mucke hören wollt, mit Gänsehaut, Fußwippfaktor und so weiter, auch gut. Ich genieße auch Musik auf diese Weise. Wenn ich aber eine Wiedergabeanlage - und darum gehr es ja hier, oder habe ich mich verlesen? - testen will, dann , ja dann "seziere" ich eine Wiedergabe in die entsprechenden Teilaspekte: Was macht sie wie dort?

Irgendwie müßt ihr schon wissen, was ihr eigentlich wollt.
Der Musikgenuß kommt nach dem Test. Erst die Pflicht, dann die Kür.

Gruß
Franz
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chrissy
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Beitrag von chrissy »

Hallo Franz,

dann hab ich wohl ein generelles Bassproblem. Nach langem Suchen und Probieren hab ich es geschafft, auch Stockfish Aufnahmen relativ sauber im Bass klingen zu lassen.


Gruß

Christan
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Beitrag von rubicon »

Hallo Christian,

bei den stockfish-Aufnahmen gibt es bei den meisten Bassprobleme dadurch, daß der Raum mitspielt. :mrgreen: Wenn der Bass bei dir dort sauber spielt, hast du schon mal in diesem Bereich eine ordentliche Raumakustik. Und daß der Bassbereich auf diesen Aufnahmen - die übrigens sehr viel Hörspaß bereiten können, weil die Musik einfach schön ist - "gefettet" aufgenommen wurde, kann man dann auch sauber erhören. :D

Gruß
Franz
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chrissy
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Beitrag von chrissy »

Hallo Franz,

mit dem gefetteten Bass hast Du natürlich recht, aber ich finde, es ist eine besondere Herausfroderung an die Anlage auch so etwas sauber wiederzugeben. Bei mir war übrigens der Raum nicht das Problem ( Verwinkeltes großes Dachgeschoss, quasi ohne parallele Wände), sondern die Kontrolle des Verstärkers über die Boxen. Erst mit den 845 klangen auch Stockfish Aufnahmen so wie sie sollten. Übrigens jetzt mit Analog in der Anfangsphase kommt es noch besser. Ich weiß nicht, ob die Analog Ausgaben anders abgemischt sind, aber man könnte es fast vermuten.

Gruß

Christian
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Bender
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Beitrag von Bender »

Von der Al Jarreau "Glow" nehme ich gerne das 2 Stück - Your Song - das Stück muss emotional klingen, die Stimme muss frei im Raum stehen und die Bassdrumm muss ordentlich Kicken und ortbar sein.

Dann von Sam Brown das Album "Stop!" 2. Seite erstes Lied, das Stück beginnt mit einem Kontrabass der sämtliche vorhandenen Raummoden zum schwingen bringt, gegen Ende des Stücks wirds dann laut und voll auf der Bühne, viele Ketten verlieren hier gerne mal die Übersicht (meine tendiert auch etwas dazu :( ).

Dann lege ich auch mal Nina Hagen "der Spinner" und "TV Glotzer" auf, beim erst genannten Lied kann man überprüfen wie viele Nuancen der Stimme wiedergegeben werden beim 2. Stück muss es Spass machen.

Und zum guten Schluss Supertramp "Live in Paris" 2. Seite "Breakfast in America" - Augen zu Bühne spüren und das Gefühl haben live dabei zu sein.

Gruss /// Ole
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Beitrag von rubicon »

Hallo Christian,
ich finde, es ist eine besondere Herausfroderung an die Anlage auch so etwas sauber wiederzugeben.
Da gebe ich dir sofort Recht. Lautsprecher und Räume, die damit Probleme haben, hört man sofort.

Um Impulsgenauigkeit in Verbindung mit Bassqualität und räumlicher Abbildungsfähigkeit zu überprüfen, verwende ich gerne diese CD:

[img:450:450]http://www.dacapo-records.de/../../../. ... on_1_l.jpg[/img]
Hok-Man, Yim - Master Of Chinese Percussion (XRCD)
Dass chinesische Musik nicht automatisch seichte Pop-Musik heissen muss, wird auf diesem Dynamik Feuerwerk eindeutig klar gestellt. Ein Werk, bei dem japanische Kodo Trommler geradezu langweilig erscheinen.
Yim Hok-Man gilt als bester Percussionist der Volksrepublik China und genießt in Asien großes Ansehen. Er spielte bereits sehr erfolgreich in Japan, den USA und auch Taiwan. Drei Länder in denen es Musiker aus China nicht immer leicht haben. Heute leitet er die Percussion Sektion des Staatsorchesters in Hong Kong.
Die Aufnahme wurde 1998 mit allem was gut und teuer an Equipment ist eingespielt und das Handbuch enthält den Mikrofonierungsplan. Die Aufnahme ist ein Musterbeispiel für Dynamik und Bühnendarstellung.

Eine weitere Empfehlung als Testmaterial möchte ich noch diese hier zeigen:

http://img217.imageshack.us/my.php?image=99300dr5.jpg

Matthias Böde unter Audiophile Highlights zur XRCD in STEREO 10/2006: Sie gehört zum Feinsten und audiophil Anspruchvollsten, was man von den Membranen seiner Lautsprecher perlen lassen kann. Gemeint ist die Sammlung klanglicher wie musikalischer Highlights aus dem sinfonischen und Jazz-Sektor, die das schwedische Edel-Label OPUS 3 unter den Stichworten "Depth of Image - Timbre - Dynamics" bereits vor Jahren vorstellte und die es nun als höchstwertig gemasterte XRCD 24 erneut herausbringt. Raumtiefe, Natürlichkeit und Dynamik - hier wird die Bedeutung dieser Begriffe erfahrbar. Dass hier auch ein paar uralte Klassiker des OPUS 3-Repertoires wieder auftauchen, spricht nicht gegen die in kleiner Auflage gefertigte Neuerscheinung, die laut Vertrieb große Mühe, Verhandlungsgeschick sowie "unglaubliches Geld" erfordert hat. Cyndee Peters´ faszinierende Fassung von "House Of The Rising Sun" oder "Look Over Yonder" des damals noch unbekannten Eric Bibb (beide von 1977) sind viel zu gut und klanglich immer noch so herausragend, dass sie einfach nicht vergessen werden dürfen. JVC als Inhaber der XRCD-Technologie holte ein Maximum an Transparenz aus den Vorlagen.

Oder diese hier:

[img=http://img231.imageshack.us/img231/7001 ... pr1.th.jpg]
Die Titel wurden aufgenommen von David Manley - dem einstigen mastermind von VTL -in seinem Vital-Studio, einem Raum, der speziell für seine puristische Aufnahmetechnik eingerichtet wurde. Jedes Stück der Anlage in der Aufnahmekette ist komplett analog und mit Röhrengeräten, inklusive der Mikrofone. Das Manley Gold Reference Stereo Condenser Mikrofon ist das Herzstück der Aufnahme, die ohne irgendeinem Equalizer im Signalweg eingespielt wurde.

Titel:

1. Catano
Tom Mac Morran: piano
Doc Powell: guitar
Rayford Griffin: drums
Bill Summers: percussion
Keith Jones: fretless bass
Sekou Bunch: tenor bass

2. B.B.
Doc Powell: guitar
Rodney Franklin;: piano
Reggie Hamilton: bass
Michael Baker: drums

3. So Happy
Munyungo Jackson: percussion
Frances Awe: percussion
Lenny Castro: percussion
Maurice Dosso: percussion
Angel Figueroa: percussion
Bill Summers: percussion
Rabia Rayford: percussion & voice
Todd Cochran: piano
Michael Greenidge; steel pans
Rayford Griffin drums & eymbals

4. Ambidextrous
James Leary: Hawkes-Panormo
John Clayton: unknown French rarity
Todd Cochran: piano
Reggie Hamilton: Pollman
Al McKibbbon: Steiner
Clayton Cameron; drums
Fred Tinsley: Bella Rosa

5.Behind The Mask
Todd Cochran: piano, vocal
James Leary: bass
Clayton Cameron: drums

6.Dont Say
Karen Knowles: vocals
Frank Crawford: piano, keyboard
Bruce Bishop: acoustic guitar
Darek Oles: bass
Josh Sklair: electric & acoustic guitars
Efrain Toro: drums & percussion
Sam Sklair: arranger, M.D.
Vickie Leigh, Bruce Bishop: backing vocals

7.Just Maybe
Sam Sklair: arranger, M.D., Clarinet
Reggie Hamilton; bass
Josh Sklair: electric & acoustic guitars
Jack Le Compte: drums
Frank Crawford; keyboards
Efrain Toro: drums & percussion
Larry Klimas: tenor sax.
Bob Summers: trumpet & flugel

8.Cantos De Los Gitanos
Karen Briggs, Charlie Bisharat, Mark Cargill, Harry Scorzo: violin
Jimbo Ross: viola
Milcho Leviev: piano
Russ Henry: drums
Daavid Romero: percussion
Nedra Wheeler: string bass

9.Baby Please Dont Go
Brown Burnett: vocals, Missisippi sax.
Jim Christopher: guitar
Jack Le Compte: drums
Bill Von Ravensberg: bass
Frank Crawford: keyboards
Josh Sklair: guitar
Sam Sklair: percussion
Vickie Leigh: vocals

10.Into The Night
Vickie Leigh: vocals
Bruce Bishop: guitar
Josh Sklair: guitar
Frank Crawford: piano & organ
Jack Le Compte: drums
Bill Von Ravensberg: bass

Gruß
Franz
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