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Verfasst: Di 10. Jan 2012, 16:47
von mb-de
Wie schon oefter gesagt - und noch oefter in statistisch signifikanten Tests nachgewiesen - kann man Kabeleinfluss bei guten Geraeten minimieren oder fuer Kabel mit sinnvollen Parametern (*) eliminieren , und selbst bei schlechten Geraeten ist er um Groessenordnungen geringer als der anderer Parameter - namentlich der Raumauslegung.
Gruesse
Micha
=->
(*) ... also solchen, bei denen man keine 40 nF (Signalkabel) oder 10 uF (Lautsprecherkabel) Parallelkapazitaet in die black box gepackt hat, um auch 'kabelresistente' Elektronik zu einer Reaktion zu zwingen - auch solcher Dreck wird dem werten Kunden fuer teures Geld angedreht

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Verfasst: Di 10. Jan 2012, 20:27
von DB
Helmut hat geschrieben:Müssen diese diversen Geräte nicht auch mit Kabel angeschlossen werden??
Können diese Geräte nicht nur die Frequenzen beeinflussen, sondern auch andere Hifi Kriterien beinflussen....Räumlichkeit...oder Körperhafteren Klang
Kann man. Einfach mal einen
Exciter ausprobieren.
Wenn man mal gehört hat, wie enorm derartige Soundprozessoren wirken, wird Röhren-/Kabeltauschen schlagartig marginal.
MfG
DB
Verfasst: Mi 11. Jan 2012, 13:40
von mb-de
Und auch ohne Exciter kann man interessante Dinge mit der Raeumlichkeit tun - siehe z. B. in der folgenden Beschreibung eines Richtungsmischers:
http://www.adt-audio.de/V700/MSTechnik/ ... scher.html
Gruesse
Micha
=->
PS: Bitte nicht ueber den Preis erschrecken - das ist ein Profiwerkzeug, und kein High-End-Spielzeug(kabel)

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Verfasst: Do 12. Jan 2012, 10:21
von Helmut
Hallo zusammen
Das klingt alles sehr gut, was da beschrieben steht….ich glaube aber das diese Anwendungen
Einfach eine Nr. zu groß für die normalen Hifi Anwender sind.
Wahrscheinlich ist auch bei einer sinnvollen Anwendung ein bestimmtes Wissen notwendig.
Die meisten Leute wollen sich vor ihren Anlagen entspannen und Spaß haben und vielleicht gelegentlich etwas experimentieren.
Zuviel Technik wird den einen oder anderen sogar abschrecken.
Beim Auto ist es ja ähnlich…Es gibt Leute die wollen fahren und Ihren Spass und dann gibt es die Schrauber….
Oder beides zusammen.
Aber solche Spezialisten wie Micha und DB sind natürlich auch sehr wichtig….sie zeigen auf was machbar ist und wo man selbst steht.
Dafür erstmal danke
Verfasst: Do 12. Jan 2012, 10:41
von Bender
Hallo Helmut,
aus meiner Sicht hast du die Verhältnisse genau vertauscht. Mit einem EQ in die Wiedergabe einzugreiffen ist klar nachvollzihbar, bei Kabeln ist das fischen im Trüben. Wenn man einige Beschreibungen der "High-End-Kabel" liest, schleicht sich zudem das Gefühl ein, dass ein Diplom in Atom-Physik von Nutzen sein könnte.
Wenn man mit seiner Kette und seinem Hörraum vorwärts kommen will, ist der parametrische EQ sicherlich einer der kürzeren und in vielen Fällen einer der günstigeren Wege zum entspannten Hören.
Gruss /// Ole
Verfasst: Do 12. Jan 2012, 19:04
von Helmut
......Da ich persönlich noch keine Gehörmäßigen Erfahrungen mit EQ habe kann ich nichts zu den klanglichen Auswirkungen sagen.
Wer sich so etwas kauft wird seine Gründe haben….
Wer auf Purismus steht wird da etwas vorsichtiger agieren.
Ich kann es mir optisch nicht vorstellen neben einen sehr schönen Röhrenverstärker einen EQ abzustellen…das stört rein optisch den Gesamteindruck.
Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 09:16
von Bender
Helmut hat geschrieben:Ich kann es mir optisch nicht vorstellen neben einen sehr schönen Röhrenverstärker einen EQ abzustellen…das stört rein optisch den Gesamteindruck.
OK, in dem Fall bleibt nur der Kabeltausch
Gruss /// Ole
Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 10:24
von DB
Helmut hat geschrieben:......Da ich persönlich noch keine Gehörmäßigen Erfahrungen mit EQ habe kann ich nichts zu den klanglichen Auswirkungen sagen.
Wer sich so etwas kauft wird seine Gründe haben….
Wer auf Purismus steht wird da etwas vorsichtiger agieren.
Ich kann es mir optisch nicht vorstellen neben einen sehr schönen Röhrenverstärker einen EQ abzustellen…das stört rein optisch den Gesamteindruck.
Es kommt eben darauf an, was man will. Die Vertreter der reinen Lehre begnügen sich dann eben mit Mulm oder anämischem Klang, weil sie sich der Möglichkeit der Klangbeeinflussung haben berauben lassen.
Ich persönlich könnte mich nie mit einer Anlage abfinden, die nicht über Höhen-/Tiefenregler und eine Korrektur der Höhen / Tiefen bei kleinen Lautstärken aufweist.
MfG
DB
Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 10:59
von Helmut
…..ich bin nicht der Mensch der nicht offen bleibt für Anregungen….und diese habe ich hier schon bekommen.
Aber es muss immer persönlich passen und man muss sich wohlfühlen.
Mit Mulm oder anämischem Klang, möchte ich mich natürlich auch nicht abfinden oder begnügen.
Aber ich denke das man auf verschiedenen Wegen …natürlich mit unterschiedlichen Tempo oder Erfolg an sein Ziel gelangt.
Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 11:04
von Bender
Moin,
das grösste Potezial bei der Verbesserungdes Klangs ist mMn die Anpassung Lautsprecher-Raum. Das kan man zum einen durch eine optimierte Position der Lautsprecher, in vielen Fällen aber nur durch eine Anpassung des Frequenzgangs, entweder an der Frequenzweiche - wenn man weiss was man tut - oder mit einem Verzerrer machen. Ich hab meine ersten Versuche beim optimieren des Frequenzgangs mit dem EQ des Mediaplayers gemacht, habe gute Erfahrungen gesammelt und mich dann an der Stelle weiter in das Thema eingelesen/eingearbeitet.
Es steckt meistens so viel mehr Potenzial in dem Krempel den man daheim rumstehen hat und man nutzt den nicht weil Verzerrer im Hifi bäh sind. Die Jungs aus dem PA-Bereich lachen sich tot über solch dogmatische Haltungen.
Ich will hier aber keinem meine Meinung aufzwingen. Mir geht nur dieser ganze Voodoo-Hifi-Zauber-Kram tierisch gegen den Strich. Probleme sollte man da Lösen wo sie auftreten und im Kabel hat man recht selten Probleme.
Gruss /// Ole
Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 14:02
von mb-de
Hallo Ole!
Bender hat geschrieben:Ich will hier aber keinem meine Meinung aufzwingen. Mir geht nur dieser ganze Voodoo-Hifi-Zauber-Kram tierisch gegen den Strich. Probleme sollte man da Lösen wo sie auftreten und im Kabel hat man recht selten Probleme.
... unterschreib...

& Gruss
Micha
=->
Verfasst: Sa 14. Jan 2012, 14:22
von wolly
Moin Leute
ich habe meine Kabelexperimentierzeit eigentlich auch abgeschlossen.
Unter anderem hatte ich versuchsweise mal versilbertes Niedervoltkabel von einer Lichtleiste und auch CAT 5 Kabel an die Boxen geklemmt. Das Ergebnis war verheerend

Im Bass-und Mittenbereich war kaum noch was zu hören, dafür waren die Höhen um so schriller
Mittlerweile habe ich für den Hochtöner ein ganz ordinäres 2.5mm² Kupferkabel und für den Mitten-Bassbereich eine 6mm² Strippe angeklemmt. Ich bilde mir ein eine deutliche räumliche Verbreiterung zu hören als nur mit der 2,5er oder der 6er Strippe allein. Mag sein das da VOODOO mit spielt

Aber mir gefällt es
Gruß
Wolfgang
