Der schwarze Witwer, der ULM-Arm
Verfasst: Di 27. Dez 2022, 15:38
Moin,
bin seit dem Umzug in unsere Übergangswohnung auf dem MM-Trip, da der Xerxes nicht aufgestellt werden kann und ich mein Virtus nicht ohne Haube auf dem Dreher betreiben möchte.
So sind mir diverse MM/MIs zugeflogen. Elac ESG796H30, STS355, Excel ES70 EX, Grado Prestige, Rega R100 und das noch vorhandene Shure V15IV.
Eigentlich alles Systeme für die keinen optimalen Tonarm habe.
Am liebsten hätte ich für diesen Einsatzzweck einen AT-1100 oder den SME III, gibt die Hobbykasse momentan aber nicht her.
Allerdings lag hier noch aus einem DUAL CS714Q ein Tonarm rum(für mich ist dieser Arm vom 714/731 der beste ULM den Dual gebaut hat), dessen Vorbesitzer das Tomarmrohr sauber am Übergang zur Lagerung abgeknickt hatte. Ein vorzügliches Bastelobjekt mit dem obige Tonabnehmer hervorragend harmonieren sollten.
Leider ist die Horizontallagerung bei den DUALs etwas speziell ausgeführt, sodass noch einige wesentliche Punkte geändert bzw. ergänzt werden mussten.
Zum einen musste eine vernünftige Aufnahme konstruiert werden, die es erlaubt den Arm schnell zu wechseln. Zum anderen wollte ich die Horizontallagerung von spitzengelagert auf kugelgelagert (aka Roksan) umbauen.
Der nächste wichtige Punkt war die schnelle Austauschbarkeit der Pickups, ich war nie ein Freund des DUAL TKS-Systems. Erstmal sind die moderneren TKS kaum zu bekommen zum andern sind die Preise weitab jeglichen Realismus. Kam eigentlich nur der Umbau auf ADC-Headshell infrage. Da habe ich von meinen Onkyos noch so ca. 10 Stück liegen. Mit dieser Entscheidung konnte ich den Arm auch direkt auf 222mm neu berechnen, womit er dann universell einsetzbar wird. Unter Berücksichtigung aller Umbauten bleibt die eff. Masse des Arm gleich, womit der Antiresonator ohne Änderung einsetzbar ist.
Das Antiskating ist noch in Arbeit, entweder klassisch per Gewicht oder magnetisch. Wobei ich magnetisch preferiere.
Später mehr.
LG
Martin
bin seit dem Umzug in unsere Übergangswohnung auf dem MM-Trip, da der Xerxes nicht aufgestellt werden kann und ich mein Virtus nicht ohne Haube auf dem Dreher betreiben möchte.
So sind mir diverse MM/MIs zugeflogen. Elac ESG796H30, STS355, Excel ES70 EX, Grado Prestige, Rega R100 und das noch vorhandene Shure V15IV.
Eigentlich alles Systeme für die keinen optimalen Tonarm habe.
Am liebsten hätte ich für diesen Einsatzzweck einen AT-1100 oder den SME III, gibt die Hobbykasse momentan aber nicht her.
Allerdings lag hier noch aus einem DUAL CS714Q ein Tonarm rum(für mich ist dieser Arm vom 714/731 der beste ULM den Dual gebaut hat), dessen Vorbesitzer das Tomarmrohr sauber am Übergang zur Lagerung abgeknickt hatte. Ein vorzügliches Bastelobjekt mit dem obige Tonabnehmer hervorragend harmonieren sollten.
Leider ist die Horizontallagerung bei den DUALs etwas speziell ausgeführt, sodass noch einige wesentliche Punkte geändert bzw. ergänzt werden mussten.
Zum einen musste eine vernünftige Aufnahme konstruiert werden, die es erlaubt den Arm schnell zu wechseln. Zum anderen wollte ich die Horizontallagerung von spitzengelagert auf kugelgelagert (aka Roksan) umbauen.
Der nächste wichtige Punkt war die schnelle Austauschbarkeit der Pickups, ich war nie ein Freund des DUAL TKS-Systems. Erstmal sind die moderneren TKS kaum zu bekommen zum andern sind die Preise weitab jeglichen Realismus. Kam eigentlich nur der Umbau auf ADC-Headshell infrage. Da habe ich von meinen Onkyos noch so ca. 10 Stück liegen. Mit dieser Entscheidung konnte ich den Arm auch direkt auf 222mm neu berechnen, womit er dann universell einsetzbar wird. Unter Berücksichtigung aller Umbauten bleibt die eff. Masse des Arm gleich, womit der Antiresonator ohne Änderung einsetzbar ist.
Das Antiskating ist noch in Arbeit, entweder klassisch per Gewicht oder magnetisch. Wobei ich magnetisch preferiere.
Später mehr.
LG
Martin