Kathoden C,s ?

Hier gehts nur um Verstärkung, egal welcher Art.

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dieterschn
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Kathoden C,s ?

Beitrag von dieterschn »

ich fand nun in einigen Schaltbildern an den Vorstufen und
deren Kathoden C,s 2 C,s antiseriell geschaltet.
Masse ----+C--C+-- Kathode
Welchen Vorteil hat diese Schaltungstechnik gegebüber
der einfachen Beschaltung mit nur einem C ?

Merci vielmals ....
Dieter
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Keinen.

Gruss

Micha
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UBV
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Beitrag von UBV »

Hallo Dieter,

durch das antiserielle polen zweier Elkos hat man nur einen Bipolaren Kondensator geschaffen. Als Kathodenelko macht das keinen Sinn.

Gruß Bertram
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Beitrag von mb-de »

... da am Katodenwiderstand durch den Ruhestrom der Roehre eine Gleichspannung abfaellt, wird einer der beiden Elektrolytkondensatoren dauerhaft verpolt vorgespannt und damit auf Dauer geschaedigt - deswegen ist das Ganze sogar kontraproduktiv...

Gruesse

Micha
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carawu
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Beitrag von carawu »

...daher besser gleich (z.B.) einen bipolaren Nichicon Muse nehmen - oder, wenn es denn antiseriell geschaltet sein muss - die entsprechenden Empfehlungen aus der Halbleiterfraktion umsetzen und eine entsprechende Vorspannung einfügen.
Beispiel: http://www.fortunecity.com/rivendell/xe ... phono.html

Auweia, dat gibt nen entsprechenden Kommentar von mb ...

LG Carsten
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Michael B
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Beitrag von Michael B »

Auweia, dat gibt nen entsprechenden Kommentar von mb ...

also von mir gibbet nix, nur Zustimmung

LG

M;chele
Männer! dachte sie. Geliebte, lächerliche, einen zur Weißglut bringende Wesen. <<Eric Malpass>>

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audiosix
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Beitrag von audiosix »

carawu hat geschrieben:...daher besser gleich (z.B.) einen bipolaren Nichicon Muse nehmen - oder, wenn es denn antiseriell geschaltet sein muss - die entsprechenden Empfehlungen aus der Halbleiterfraktion umsetzen und eine entsprechende Vorspannung einfügen.
Beispiel: http://www.fortunecity.com/rivendell/xe ... phono.html

Auweia, dat gibt nen entsprechenden Kommentar von mb ...

LG Carsten
oh, oh, da ist die Spannung auf beiden Seiten aber nahe 0 Volt, beim Kathoden C sind die Verhältniise anders, siehe Beitrag von Michael,

Reinhard
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Beitrag von mb-de »

Hallo Reinhard,

vielen Dank - das mit der Vorspannung ist ja der Kern meiner Aussage gewesen.

Beste Gruesse

Micha
===
PS: Fuer die Mitleser:

Gegen die Verwendung von echten Bipolarelkos spricht nichts - ausser der Tatsache, dass sie hier nicht wirklich noetig sind, da ein korrekt gepolter Elko mit der noetigen Polarisationsspannung betrieben wird, und damit, so die Kapazitaet gross genug gewaehlt wird, keine stoerenden Verzerrungen produziert.

Die beschriebene Serienschaltung von Standardelkos erhoeht an dieser Stelle nur den ESR und kann - durch die Verpolung eines der Elkos - langfristig Probleme und kurzfristig hoehere Verzerrungen produzieren.

Wenn man den Bypasskondensator fuer den Katodenwiderstand aus einer 'Anti'-Parallelschaltung von Elkos zusammensetzt, hat man zwar nicht das ESR-Problem, dafuer aber mittelfristig einen niederohmigen Nebenschluss zum Katodenwiderstand - der verpolte Elko faellt frueher oder spaeter aus, und wird zum (Beinahe-)Kurzschluss oder platzt.

Die Verhaeltnisse sind anders, wenn Elkos ohne Polarisationsspannung benutzt werden - dann ist neben dem Einsatz von Bipolarelkos der antiserielle oder antiparallele Einbau von polaren Standardelkos sinnvoll, so der Wechselspannungsabfall im mV-Bereich bleibt, also Kleinsignalbetrieb vorliegt (z. B. im Signalweg von Vorstufen, aber explizit nicht in Frequenzweichen von Lautsprechern)...
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ich

Beitrag von dieterschn »

ich würde eine solche verschaltung an der Kathode
auch nicht vor nehmen ...
aber komm doch ins Grübeln wie ich es im Schaltbild
einer Kebschull PA wieder mal gesehen hatte.

Die Beweggründe dazu hatte ich nie begriffen ...

Wie auch immer ... danke für die Beteiligung ...:-)

lg Dieter
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo Dieter,

bist Du sicher, dass es sich um den Kathodenbypasskondesator handelte? Wie schon von den Vorrednern erwähnt, macht an der Stelle eine solche Serienkombination keinen Sinn, da der Kondensator ja bereits vorgespannt ist. Ich habe sowas als Kathoden C noch nie gesehen. Vielleicht war das im Gegenkopplungspfad, der zur Kathode geführt wurde ? Stell doch mal den Schaltungsausschnitt ein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass kebschull sowas gemacht hat.

Gruß

Thomas
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i

Beitrag von dieterschn »

hier in dem pdf ist es zu sehen ....
ganz unten in dem pdf

http://www.4tubes.com/SCHEMATICS/Hi-Fi- ... eitung.pdf

Mir geht es nur um die Betrachtung der Eingangsstufe
mit der EF86 ...
Irgend welche Zuleitungen bestehen da an der Kathode
noch, deren Bedeutung mir nicht klar sind.
Eine Gegenkopplung kann ich da nicht direkt erkennen.

dieter
Zuletzt geändert von dieterschn am Fr 27. Aug 2010, 13:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von AlexK »

Hallo Dieter ,
ich sehe da nur einen 1000 µF Elko der mit einer 0,1 µF Folie überbrückt ist :?: .
MfG , Alexander .
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an

Beitrag von dieterschn »

an der Eingangsstufe EL86 ist das

ich seh nirgends einen 1000mF C :-)
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Beitrag von AlexK »

......man sollte eben alles lesen :D . Ich habe nur auf die Endstufenbeschaltung geachtet . Für die Beschaltung der Vorstufe mit der EF 86 siehe die Postings weiter oben .
MfG , Alexander .
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Beitrag von mb-de »

Hallo Dieter,

Kebschull hat das in der Tat so gezeichnet - der Sinn dieser Massnahme hat sich mir nie erschlossen - die Serienschaltung hat schlechtere Eigenschaften als ein Einzelelko.

Da die EF86 nur einen recht geringe negative Gittervorspannung benoetigt, faellt ueber den Katodenwiderstand nur eine kleine Spannung - im Bereich um 1 V - ab, weswegen antiserielle Elkos an dieser Stelle relativ lange funktionieren werden, ohne auszufallen.

In einem Paar 35/70, welche ich vor langer Zeit reparierte, waren stattdessen Bipolarelkos eingebaut - die ich ohne negative Folgen durch modernen polare Standardelkos ersetzte.

Gruesse

Micha
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ja

Beitrag von dieterschn »

ja Micha ....
wir sind da ja einer Meinung , was schaltungstechnisch ok ist :-)
Nur wundern kann man sich schon, wenn man es sieht und
wie man darauf kommt diese Möglichkeit mal in Betracht zu ziehen....

Hinnehmen , und gut iss :-)
Das Schaltbild gefällt mir aber trotz allem ...
So schön, aufs Maximum reduziert :-)

Schönes WE euch dann

Dieter
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Beitrag von DB »

... wobei mich immer ungute Gefühle beschleichen, wenn ein Verstärker für -zig verschiedene Endröhren herhalten soll.

MfG
DB
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Beitrag von mb-de »

Hallo DB!

Ich teile Deine Bedenken...

... 'nutzbar mit unterschiedlichen unterschiedliche Endroehren' ist eine nette Formulierung.

'Nicht in Rauch aufgehen, und dank der Fehlanpassung trotz Gegentakt und Ueber-Alles-Gegenkopplung unterschiedlichen Klang aus den Endroehren herausholen' entspricht eher der Realitaet.

Ich hatte die Kebschulls 'in der Kur', da beim Benutzer nacheinander zwei Endroehrensaetze in kurzer Zeit kaputtgingen, und das Geraet nach dem zweiten Satz im Betrieb 'angebrannt' roch.

Einige Widerstaende und Katodenelkos waren defekt, und die uebrigen Elkos marginal... ob da mal jemand marginale Endroehren eingesetzt hatte, oder einfach der sehr 'warme' Arbeitspunkt seinen Tribut forderte, kann ich nicht sagen - mit etwas groesseren Katodenwiderstaenden und einigermassen ausgemessenen Svetlana-EL34 gab es beim Benutzer keine Fruehausfaelle mehr...

Gruss

Micha
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