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Röhrenverstärker
Verfasst: So 7. Aug 2011, 14:48
von pow-mia
Hallo zusammen, mich interessiert es schon immer an Röhrenverstärker und bin schon dranstecken geblieben und finde immer noch fasiniert an dieser guten alter Röhren Technik. Nun eine Frage was ich schon immer wissen wollte und ging immer leer aus; Wieso bauen Röhren-Hersteller nie Leistungen über 275-500 Röhrenwatt solch Endstufen? Meist fängt der Spass bei 45 Watt auf was üblich ist bei dieser meist hersteller das bauen. Warumbauen sie nicht solch Riesen Leistungen wie die Transen(Mc Intosh 1,2 KW oder 2.00) Was ist gibt es bei Grosser Leistungen Negative und Positive Eigenschaften? Lg :D :idn:
Re: Röhrenverstärker
Verfasst: So 7. Aug 2011, 19:13
von VinylSavor
Hallo!
Ganz einfach, das wird ab gewissen Leistungen mit Röhre sehr gross, schwer und teuer.
Gruß ... Thomas
Re: Röhrenverstärker
Verfasst: Mo 8. Aug 2011, 13:22
von pow-mia
[quote="VinylSavor"]Hallo!
Ganz einfach, das wird ab gewissen Leistungen mit Röhre sehr gross, schwer und teuer.
Gruß ... Thomas[/quote]
hallo das ist mir bewusst,je grösser desto teurer.aber ist es nicht so dass bei röhren lautsprecher kritisch sind in und bei kleiner leistung!
je grösser die röhren-leistung desto unkritischer die boxen-wahl..
carver silver 7, audio research 610, CJ premier 8A, jadis etc... :mrgreen:
Re: Röhrenverstärker
Verfasst: Di 9. Aug 2011, 08:09
von VinylSavor
Hallo!
Wer Das potential von Röhrenamps voll ausschöpfen möchte solltre den passenden Lautsprecher wählen. Hochleistungsröhrenamps, die sich an die Bedürfnisse des Lautsprechers anpassen sind meiner Meinung nach der falsche weg.
pow-mia hat geschrieben:je grösser die röhren-leistung desto unkritischer die boxen-wahl..
carver silver 7, audio research 610, CJ premier 8A, jadis etc...

Die genannten amps sind dabei noch eher eine "günstige" Variante um hohe Leistung zu bekommen.
Gruß
Thomas
Re: Röhrenverstärker
Verfasst: Di 9. Aug 2011, 10:31
von DB
pow-mia hat geschrieben:Wieso bauen Röhren-Hersteller nie Leistungen über 275-500 Röhrenwatt solch Endstufen?
Gibt es doch. Philips EL6471 z.B. Philips baute welche bis ca. 20kW.
MfG
DB
Verfasst: Di 9. Aug 2011, 11:21
von mb-de
... da ging auch noch mehr:
Modulationsverstaerker im dreistelligen kW-Bereich.
Wer einmal die dazgehoerenden Uebertrager/Modulationsdrosseln gesehen hat, versteht ziemlich bald, dass der Uebergang zu anderen Techniken hier vorteilhaft war - nicht nur wegen des Wirkungsgrades...
Gruesse aus Madrid
Micha
=->
Re: Röhrenverstärker
Verfasst: Di 9. Aug 2011, 12:02
von pow-mia
[quote="DB"]
Gibt es doch. Philips EL6471 z.B. Philips baute welche bis ca. 20kW.
[/quote]
Ups da steht schon einem die haare zu Berge :shock: :shock: ..sicher jedes lautsprecher todes :cry: :cry:
20kw welch schafft noch höher :idn: würde gegenüber dieser phillips mc intosh alt aussehen...
Re: Röhrenverstärker
Verfasst: Di 9. Aug 2011, 17:16
von DB
Hallo,
pow-mia hat geschrieben:
Ups da steht schon einem die haare zu Berge
wieso? Das Gerät war zweckmäßig gebaut und mußte nciht in einem Dickste-Alufrontplatte-Wettbewerb bestehen.
pow-mia hat geschrieben:20kw welch schafft noch höher

würde gegenüber dieser phillips mc intosh alt aussehen...
Noch mehr? Nun, das schrieb ich doch schon, daß es davon noch größere Exemplare gab.
Micha schrieb es auch schon, die größten Exemplare sind Modulationsverstärker von AM-Sendern. Für Anodenmodulation muß die Leistung des modulierenden NF-Verstärkers mindestens 50% der Leistung(saufnahme) des HF-Verstärkers haben. So, und wenn nun der HF-Verstärker eine Ausgangsleistung von 2MW hat...
Ein schon recht großer Sender:
http://www.hcrs.at//BSBG600.HTM
MfG
DB
Re: Röhrenverstärker
Verfasst: Di 9. Aug 2011, 18:32
von pow-mia
Danke DB für die Info : :OK: :OK: :OK:
Ansonst : : Hail : Hail : Hail
Re: Röhrenverstärker
Verfasst: So 14. Aug 2011, 19:28
von Ceol
Hallo,
ziemlich beeindruckend!
Was wurden bei diesen Sendeanlagen an Kabeln in der Anodenspannungsversorgung verwendet?
Ich denke mal, daß man es hier locker mit Spannungen im Bereich von 10kV zu tun hatte?
Grüße
Thomas
Verfasst: Mo 15. Aug 2011, 06:10
von Ceol
Sogar 14kV, wie ich jetzt gesehen habe.
Grüße,
Thomas
Verfasst: Mo 15. Aug 2011, 18:18
von DB
So um die 10-15kV kann man da schon annehmen. Die Zuleitungen werden da zumeist so ausgeführt, wie man es im Schaltzellenbau eben macht: unisoliert auf Keramikstützisolatoren. Wenn es annähernd transportabel sein soll, würde ich nicht über so etwa 100-300W hinausgehen.
MfG
DB
Verfasst: Di 16. Aug 2011, 16:24
von mb-de
Hallo zusammen,
man arbeitete meisst im Mittelspannungsbereich, auch und gerade, um den Isolationsbedarf an den Schwingkreisen und der Antenne in handhabbaren Grenzen zu halten.
Selbst der Goliath-VLF-Hoechstleistungssender in Calbe an der Milde (2. WK) hatte fuer seinen Endverstaerker nur 12 kV Gleichspannung zur Verfuegung - bei 1 MW Ausgangsleistung (Qamax der Endroehren dauerhaft 1,2 MW).
Gruesse
Micha
===
Verfasst: Di 16. Aug 2011, 18:08
von Ceol
Hier gibt es Informationen über Kalbe und die Sendeanlage Goliath:
http://www.kalbe-milde.de/
Gruß,
Thomas
Verfasst: Di 16. Aug 2011, 21:02
von mb-de
Hier ist der vollstaendige Goliath-Artikel von Klais Herold als .pdf:
http://www.cdvandt.org/Goliath.pdf
Gruss
Micha
=->